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Visual-Statements

Praxis-Case Wie Visual Statements Profit mit Social Media macht

Mit vielfach gelikten und geteilten Sprüchen erreicht Visual Statements mit seinen acht Marken auf Facebook und Instagram jeden Monat mehr als vier Millionen Fans und Follower.

Visual Statements

Mit vielfach gelikten und geteilten Sprüchen erreicht Visual Statements mit seinen acht Marken auf Facebook und Instagram jeden Monat mehr als vier Millionen Fans und Follower.

Visual Statements

Visual Statements hat mit reichweitenstarkem Social Media Content nicht nur beim Warenverkauf, sondern auch im Werbegeschäft großen Erfolg.

Am Anfang stand der Spaß, Content zu generieren, der von anderen angenommen, kommentiert und geteilt wird. Mit diesem Ziel startete der aus der Verlagsbranche stammende Benedikt Böckenförde 2014 die Facebook-Seite Visual Statements.

Mit seinen Bildern und Sprüchen traf der gebürtige Freiburger den Nerv des Social-Media-Publikums: Auf Facebook und Instagram kommt Visual Statements heute auf 1,15 Millionen Fans und Follower und erzielt damit eine monatliche Reichweite von 16,46 Millionen Nutzern. Zusammen mit den sieben weiteren seitdem von dem Unternehmen ins Leben gerufenen Social-Media-Marken sind es sogar vier Millionen Follower und eine monatliche Reichweite von 40 Millionen Nutzern.

2016 holte Böckenförde als Co-Geschäftsführerin Kerstin Schiefelbein ins Unternehmen, die mit ihren bei Burda und Glossybox gesammelten Erfahrungen helfen sollte, die Reichweite von Visual Statements noch besser zu vermarkten.

Von Social Media in den Online Shop

Schiefelbein

Kerstin Schiefelbein ist seit 2016 Co-Geschäftsführerin von Visual Statements.

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"Wir haben es geschafft, diese Reichweite aufzubauen, da wir eine datengetriebene Content Creation haben", erklärt Schiefelbein. Visual Statements reagiere auf soziale Trends und lasse Erkenntnisse aus veröffentlichtem Content in die weitere Content Creation ständig einfließen. "Möglich ist das durch 35 Millionen Beitragsinteraktionen im Monat, die uns eine valide Datenbasis bieten. So entsteht unser Engagement-optimierter Content, der von unserer Community und damit auch von den sozialen Netzwerken mit hoher Visibilität honoriert wird."

Mit Marken wie "Ich hör' nur Mimimi", "Vollzeitprinzessin" und "Lieblingsmensch" sei es Visual Statements gelungen, "echte Lovebrands" zu kreieren. Das Erfolgsgeheimnis machten dabei die an den Content gestellten Grundanforderungen "engaging, authentic, transferable" aus.

Den ersten Schritt zur Monetarisierung der Reichweite der Visual-Statements-Marken stellte der Online Shop des Unternehmens dar. "Mit T-Shirts, Postern und Postkarten hat es angefangen. Mittlerweile bieten wir Produkte aus 17 Kategorien an, auch über Handelspartner im Einzelhandel", erklärt Schiefelbein.

Das Produktsortiment entstehe ausschließlich aus eigenem Content und werde nur mit dem am besten performenden Content veredelt, sei also bereits in der Zielgruppe getestet. Die Visual-Statements-Chefin sieht sich vom Erfolg bestärkt: "Mittlerweile haben wir drei Content-Marken zu Produktmarken ausgebaut, liefern pro Monat über 250.000 Produkte aus und haben über eine Million Kunden, die im Jahr ein Produkt online oder im Einzelhandel kaufen."

Das Unternehmen nutze natürlich seine Social-Media-Reichweite, um Kunden zu gewinnen, deshalb seien diese auch größtenteils Millennials. "E-Commerce ist immer noch ein sehr starker Absatzkanal für uns, jedoch holt der Vertrieb über den stationären Handel mit rasantem Wachstum auf. 2019 werden wir auch den ersten Statement Concept Store in Berlin eröffnen", kündigt Schiefelbein an.

Erfolgsmodell auch für Werbekunden

Die zweite Monetarisierungsstrategie von Visual Statements ist das Werbegeschäft. "Wir entwickeln für Brand-Partner Content nach unseren Kriterien, durch den diese Marken hohe Aufmerksamkeit bekommen. Wir können unseren Partnern entsprechende Reichweiten garantieren, da wir die gleichen Qualitätskriterien ansetzen wie für unseren nicht gebrandeten Content", so Schiefelbein. Da das Unternehmen dabei nach wie vor die Community im Auge habe und auch dieser Content datenbasiert abgeleitet werde, könnten die Werbepartner vom bewährten Erfolgsrezept von Visual Statements profitieren. Vom Social-Media-Publikum werde das Geschäftsmodell positiv angenommen: "Die Fans und Follower lieben unseren gebrandeten Content genauso und es ist sogar schon vorgekommen, dass ein Branded Post der interaktionsstärkste Post des Tages war", berichtet Schiefelbein.

DB-Werbung

Für Werbekunden entwickelt Visual Statements gebrandeten Content, der dann über die Instagram- und Facebook-Kanäle des Unternehmens verbreitet wird.

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Wie wertvoll der von Visual Statements produzierte Content für die Werbepartner sei, zeige sich auch daran, dass Kunden den Content oft auf ihren Kanälen etwa auf Screens in Stores oder auf Produkten verlängerten. "Unseren Partnern steht es frei, unseren Content auf ihren eigenen Kanälen zu teilen. Wir freuen uns, dass unser Content für die Kunden auch auf anderen Kanälen attraktiv ist. Der hohe Trust der Menschen in die Marken unseres Netzwerks und unsere datengestützte Content Creation ist es, was Werbetreibende suchen." Durch soziale Interaktionen und Datenanalyse sowie durch die von dem Unternehmen entwickelten "Emogramme" der Zielgruppen sei es Visual Statements gelungen, ein individuelles und sehr erfolgreiches E-Commerce-Business-Modell aufzubauen.

"Shop by Emogram: Mit datenbasiertem Social Commerce Millennial-Kunden gewinnen", heißt der Vortrag von Kerstin Schiefelbein auf der INTERNET WORLD EXPO, die am 12. und 13. März 2019 in München stattfindet. Weitere Informationen gibt es unter www.internetworld-expo.de.

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