Angriff auf Facebook, Instagram und Co Snapchat arbeitet an offener API für Werbepartner
Snapchat: Shooting-Star 2015
Snapchat: Shooting-Star 2015
Snapchat erlebte 2015 seinen großen Durchbruch. Jetzt verstärkt der Messaging-Dienst seine Bemühungen im Digital Business. Eine offene Schnittstelle (API) soll Partnern den Werbeeinkauf erleichtern.
Nach Instagram erlebte im vergangenen Jahr Snapchat den großen Durchbruch. Marken und Unternehmen soll das Werbepotenzial der Foto-und Videoapp locken. 2016 will die Messenger-App nun vor allem ihre Reichweite vergrößern und den Anzeigen- und E-Commerce-Bereich weiter ausbauen. Dazu soll Snapchat nun an einem Application Programming Interface (API) arbeiten, einer Schnittstelle für die Programmierung von Anwendungen.
Konkret geht es dabei um den Aufbau einer Adtech-Plattform. Die offene API soll es Snapchat-Partnern ermöglichen, das Anzeigengeschäft einfacher, schneller und professioneller abzuwickeln, berichtet digiday.com. So sind künftig mehr Anzeigentypen möglich, auch welche mit einem Call-to-Action, wie etwa dem Aufruf eine App zu installieren oder Produkte zu kaufen. Solche direct-response-Formate sind vor allem für das mobile Geschäft unerlässlich.
"Der Grund, warum APIs in den vergangenen drei Jahren so populär geworden sind, ist der Erfolg von Facebooks API", erklärt Ben Tregoe, Senio Vice President Business Development bei der Adtech-Firma Nanigans. Das dürfte auch hinter Snapchats Bemühungen stecken: Instagram etwa, das auf Facebooks Technologie aufsetzt, startete seine API im vergangenen Jahr mit 41 Partnern, darunter Kenshoo, SocialCode, Nanigans, Adaptly, Adobe, Ampush, Salesforce und Sprinklr.
Social Media Marketing und Social Commerce stehen im Fokus des wöchentlichen Social Media Newsletters, der in Co-Creation mit unserem Schwesterportal Werben und Verkaufen entsteht. Von Facebook über Instagram bis zu Pinterest und TikTok: Social Media Marketer erhalten News zu allen relevanten Kanälen. Jetzt Newsletter kostenlos abonnieren!