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2. Quartal Pinterest steigert Umsatz deutlich

shutterstock.com/Nopparat Khokthong
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Pinterest hat im zweiten Quartal die Erwartungen deutlich übertroffen. Die Fotoplattform steigerte ihren Umsatz im Jahresvergleich um satte 62 Prozent auf 261 Millionen US-Dollar. Und stellt damit die Anleger mit dem erstem Quartal nach dem Börsengang zufrieden.

Die Fotoplattform Pinterest hat in ihrem ersten Quartal als börsennotiertes Unternehmen die Erwartungen der Händler deutlich übertroffen. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als 15 Prozent hoch.

Pinterest steigerte den Umsatz im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 62 Prozent auf gut 261 Millionen US-Dollar. Analysten hatten mit mehr als 230 Millionen US-Dollar gerechnet. Auch der bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel mit 26 Millionen US-Dollar niedriger aus als erwartet. Unterm Strich schrieb Pinterest rote Zahlen von 1,16 Milliarden US-Dollar. Der Verlust ging aber vor allem auf in Aktien ausgezahlte Vergütung in Höhe von 1,13 Milliarden US-Dollar, die nach dem Börsengang Mitte April in die Bücher kam. Im Vorjahresquartal hatte Pinterest 38,4 Millionen US-Dollar verloren.

Monatlich aktive Nutzer

Die Zahl monatlich aktiver Nutzer steigerte Pinterest binnen drei Monaten von 291 auf 300 Millionen. Rund 80 Prozent der Neuanmeldungen kommen dabei aus Ländern außerhalb der USA. Weltweit haben sich User über 200 Milliarden Pins zu verschiedenen Interessen gemerkt. In Deutschland hat Pinterest laut comScore 12 Millionen Unique Visitors im Monat. Die deutschen Pinner merken sich jeden Tag über 3,8 Millionen Ideen.

Pinterest versteht sich als eine Art visuelle Suchmaschine, in der Nutzer nach Ideen etwa für die Inneneinrichtung oder Urlaube suchen und Bilder zu ihren Interessen finden können. Zugleich können sie Fotos aus dem Netz als sogenannte Pins auf "Boards" zu bestimmten Themen speichern. Geld nimmt Pinterest vor allem durch Werbung ein - das sind bisher hauptsächlich bezahlte "Pins", die den Nutzern angezeigt werden.

Die Pinterest-Zahlen zum ersten Quartal hatten noch einen umgekehrten Effekt auf den Kurs gehabt: Anleger hatten die Aktie um rund 15 Prozent absacken lassen, nachdem der Verlust höher als erwartet ausgefallen war.

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