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Pinterest

Darstellung der Pins Pinterest gibt Nutzern mehr Kontrolle über den Homefeed

shutterstock.com/rvlsoft
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Pinterest-Nutzer wünschen sich schon länger mehr Kontrolle über Inhalte, die in ihrem Homefeed erscheinen. Das Unternehmen reagiert nun mit einer neuen Funktion, die individuelle Einstellungen erlaubt. Das soll bessere Ergebnisse für User und Werbekunden bringen.

Um die automatischen Empfehlungen im Homefeed relevanter zu machen, bietet Pinterest Nutzern jetzt mehr Möglichkeiten, die angezeigten Inhalte selbst zu bestimmen. Die Homefeed-Funktion zeigt nun Pinnwände, Themen, Konten und Aktivitäten an, die auf die individuellen, aktuellen Interessen der Nutzer zugeschnitten sind.

Die Änderungen sind in den Einstellungen oder unter pinterest.com/edit ansteuerbar. Bestimmte Themen können hier vorübergehend oder auf unbestimmte Zeit ein- und ausgeschlossen werden. Die Funktion listet die Foren, Themen und verfolgten Konten der Nutzer sowie den Verlauf der letzten Suche.

Mehr Einblicke

Neu ist auch die Option, Empfehlungen für die nicht-öffentlichen Pinnwände zu aktivieren, was bis jetzt nicht möglich war. Die neuen Steuerelemente befinden sich auf dem Desktop unter dem Menüpunkt "…". Mobile Nutzer greifen bei Android über das Einstellungsmenü auf der Profilseite, bei iOS im Untermenü "Kontoeinstellungen", auf die Optionen zu.

Interessant: Pinterest gibt den Nutzern Einblick, warum ihnen bestimmte Empfehlungen vorgeschlagen wurden. An einzelnen Pins können sie über das „…“-Menü sehen, warum sie diesen Vorschlag in ihrem Feed erhalten. Bei Nichtgefallen der Empfehlungen kann über diese Funktion zudem Feedback an Pinterest gegeben werden, um zu verhindern, dass in Zukunft ähnliche Ideen angezeigt werden.

Pinterest-Homefeed

Wenn Pins nicht gefallen, können Nutzer einfach per Feedback das Thema für die Zukunft ausschließen.

Pinterest.com

"Wir haben diese Funktionen entwickelt, um direkt auf die Bedürfnisse von Pinnern einzugehen und den Menschen die Möglichkeit zu geben, Empfehlungen ein- oder auszuschalten, während wir gleichzeitig leichter Inhalte steuern können, die irrelevant oder sensibel sein könnten", so Omar Seyal, Head of Pinner-Products. "Wir gingen dabei genauso vor, wie unsere Ingenieure Empfehlungen für das Backend ausarbeiten, indem wir dem User ein Bedienfeld übergaben, damit sie ihren Homefeed einstellen und inspirierendste Erfahrung machen können."

Die Updates sind seit Dienstag verfügbar. Vergangene Woche hatte Pinterest eine Lite-Version seiner App herausgegeben, damit auch Nutzer in den Wachstumsmärkten die virtuelle Pinnwand nutzen können.

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