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Finanzbericht im Minus LinkedIn rutscht in die roten Zahlen

Shutterstock.com/Sergey Nivens
Shutterstock.com/Sergey Nivens

Kein guter Jahresbeginn für LinkedIn: Das Karrierenetzwerk verzeichnet einen deutlichen Verlust im ersten Quartal 2014. In den zahlen schlagen sich die Kosten für die Expansion nieder.

Ein Blick auf die Umsatzzahlen verheißt zunächst Gutes: Im ersten Quartal 2014 setzte das soziale Netzwerk LinkedIn 473,2 Millionen US-Dollar um. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Steigerung um 46 Prozent. "Wir haben deutliche Fortschritte hinsichtlich mehrerer strategischer Prioritäten gemacht, zum Beispiel unsere internationale Expansion nach China", erklärt LinkedIn-CEO Jeff Weiner im Quartalsbericht.

Doch die Expansion in China und die Arbeit an der eigenen Plattform scheinen das Unternehmen aus Mountain View viel Geld gekostet zu haben. Die Kalifornier mussten im ersten Quartal 2014 einen Verlust von 13,4 Millionen US-Dollar hinnehmen. Im vergangenen Jahr schlugen für die ersten drei Monate noch 22,6 Millionen US-Dollar Profit zu Buche. Dabei konnte LinkedIn von Januar bis März seine Mitgliederzahlen erhöhen: von 277 Millionen auf 300 Millionen Nutzer.

Vielleicht ist auch die Investition in den Job-Vermittlungsdienst Bright zu hoch gewesen. Dafür hatte LinkedIn im Februar 2014 über 100 Millionen US-Dollar ausgegeben. Für das zweite Quartal 2014 erhofft sich das Unternehmen Umsätze, die über eine halbe Milliarde Dollar hinausgehen.

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