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Streit um Facebook-Gründung wird wieder aufgerollt

Streit um Facebook-Gründung wird wieder aufgerollt Winklevoss-Brüder wollen mehr

Im Jahr 2008 hatten die Winklevoss-Brüder, die sich mit Mark Zuckerberg um die Rechte an der Idee zu Facebook streiten, bereits in einem Vergleich eine Abfindung von 65 Millionen US-Dollar für ihre Beteiligung an der Entstehung des Netzwerks herausgehandelt. Nach den letzten Neubewertungen des Unternehmens gehen die Zwillinge nun erneut gerichtlich gegen Zuckerberg vor, um mehr herauszuschlagen.

Die Brüder Tyler und Cameron Winklevoss haben jetzt über ein Gericht in San Francisco Berufung gegen den Beschluss aus dem Jahr 2008 eingelegt. Der Firmenwert war bei den damaligen Verhandlungen mit 15 Milliarden US-Dollar zu niedrig bewertet worden, so die Anwälte der Zwillinge. Das berichtet die neuer-gerichtsprozess-streit-um-facebook-gruendung-verschaerft-sich/50214042.html:FTD. Damals einigten sich die Winklevoss-Brüder und Zuckerberg auf eine Entschädigung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar in bar und Facebook-Aktien im Wert von 45 Millionen US-Dollar.

Die Neubewertung von Facebook auf 50 Milliarden US-Dollar würde die Entschädigungssumme nach dem damals verwendeten Schlüssel auf 140 Millionen US-Dollar anwachsen lassen. Die Winklevoss-Brüder wollen den Vergleich von 2008 nun kippen und neuverhandeln, notfalls auch über einen erneuten Prozess.

Nach Angaben aus einem Firmenprospekt für potentielle Investoren erwirtschaftete Facebook 2010 einen Gewinn von 335 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 1,2 Milliarden US-Dollar. Das soziale Netzwerk wird voraussichtlich bereits im nächsten Jahr an die Börse gehen.

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