
Silver Surfer entdecken Social Media Mehr als ein Viertel der Senioren nutzt Facebook und Co.
Soziale Netzwerke und Smartphones werden auch für ältere Nutzer zunehmend interessant. Laut der -Studie "The State of Media Democracy 2012" sind bereits rund 27 Prozent der 65- bis 75-Jährigen in sozialen Netzwerken aktiv und tragen so mit zum Wachstum der -Branche bei.
Über alle Altersgruppen hinweg gaben 43 Prozent der Befragten an, in sozialen Netzwerken unterwegs zu sein. Bei den 14- bis 28-Jährigen erkennen die Experten von Deloitte jedoch einen rückläufigen Trend. Einige Nutzer würden die Plattformen bereits wieder verlassen.
"Im Vergleich zur letztjährigen Befragung wird deutlich, dass die Best Agers bei sozialen Plattformen auf dem Vormarsch sind. Zudem trägt diese Nutzergruppe mittlerweile zum nachhaltigen Smartphone-Wachstum bei, sodass diese bei der Angebotsstruktur verstärkt berücksichtigt werden sollten", kommentiert Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte, die Entwicklung.
Im Jahr 2011 besaßen 41 Prozent der Deutschen ein Smartphone, bei den 65- bis 75-Jährigen sind es immerhin 13 Prozent - mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Dagegen haben beachtliche 58 Prozent der 14- bis 18-Jährigen ein Smartphone in ihrem Besitz. Wachstumspotenzial ist aber offenbar trotz der weiten Verbreitung noch gegeben. In der Studie gaben 49 Prozent der Befragten ohne Smartphone an, eines kaufen zu wollen.
Gezielte Werbung kommt an
Onlinewerbung schätzen deutsche Nutzer am meisten, wenn sie zielgruppenorientiert ist - dann klicken 34 Prozent der Befragten die Angebote an. Bei den 14- bis 28-Jährigen zeigen sogar 44 Prozent Interesse an gezielter Werbung. Weitere Informationen zur eigenen Person würden in diesem Zusammenhang jedoch nur 18 Prozent der Befragten im Internet preisgeben.
Fernsehen bleibt, E-Books kommen
Nicht wegzudenken ist nach wie vor das Fernsehen. 29 Prozent der Befragten gaben an, dass Fernsehen ihre bevorzugte Medienaktivität ist. Bislang wenig verbreitet sind digitale Videorekorder, nur 20 Prozent der Studienteilnehmer nutzen diese Technik.
Weniger beliebt sind bei den Nutzern digitale Publikationen. Bei gleichem Angebot als Print- und Onlineversion bevorzugen 71 Prozent der Deutschen über alle Altersgruppen die Printausgabe. Anders bei Büchern. Hier ist das E-Book langsam im Kommen. Bereits knapp ein Fünftel der Deutschen (18 Prozent) lesen mehr digitale Bücher als Hardcover-Bücher.
Für die Studie wurden Konsumenten in sieben Ländern über ihre Mediennutzungsgewohnheiten befragt. In Deutschland nahmen 2.000 Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren teil.
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