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Facebook kauft Parse

Facebook kauft Parse Tools für App-Developer

Will Facebook Entwicklungshelfer werden? Immerhin hat sich das soziale Netzwerk jetzt das Unternehmen Parse zugelegt. Und das bietet seinen zahlenden Nutzern Tools und Dienste zum Entwickeln von Apps an.

Parse ist ein Anbieter eines mobilen Backend-Systems mit Tools für das Entwickeln mobiler Apps. Die Software hilft ihren Nutzern, Daten in der Cloud zu speichern oder Benachrichtigungssysteme zu organisieren. Facebook hat Parse und seine Technologie übernommen und sich den Kauf einiges kosten lassen: Nach Informationen von hat Facebook für den Kauf 85 Millionen US-Dollar springen lassen.

Die Übernahme eines Dienstes, der Developern bei der Programmierung neuer Anwendungen hilft, ist aus der Sicht von Facebook durchaus sinnvoll. Das Unternehmen besitzt kein eigenes Betriebssystem, wird aber von zahlreichen Apps integriert. Indem Facebook über die Parse-Akquisition nunmehr ein eigene Backend-Dienste zum Speichern, Benachrichtigen und Verwalten von Nutzerkonten zur Verfügung stellt, bietet es Entwicklern erstmals Hilfestellung an, die sich auf lange Sicht als lukrativ erweisen könnte: Mehr Facebook-Integrationen in externen Apps könnten neue Monetarisierungsmöglichkeiten erschließen. Parse hat derzeit rund 60.000 Nutzer mit ebensovielen Apps.

Facebook hat längst das Potenzial mobiler Marketing-Lösungen erkannt. Nordeuropa-Chef Martin Ott glaubt jedoch, dass gerade in Deutschland das Potenzial des Netzwerks als noch nicht voll ausgeschöpft wird.

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