
Die Facebook-Story Vom Schlafsaal zum Weltruhm
Von einer Website für Harvard-Absolventen zum größten Online-Netzwerk der Welt: Die Geschichte von Facebook und seinem Gründer Mark Zuckerberg ist längst ein Mythos im Web. Ein kurzer Überblick in Daten.
2004
Im Februar gründen die Harvard-Studenten Mark Zuckerberg, Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Eduardo Saveri Facebook im Schlafsaal. Im März expandiert Facebook nach Stanford, Columbia und Yale. Im Juni zieht das Unternehmen nach Palo Alto in Kalifornien. Die Pinnwand wird als Feature eingeführt.
Am Ende des Jahres hat Facebook eine Million Mitglieder.
2005
Facebook bekommt im Mai 12,7 Millionen US-Dollar Risikokapital von Accel Partners und ändert seinen Namen von thefacebook.com in Facebook. Das Unternehmen launcht eine Foto-Anwendung.
Am Ende des Jahres hat Facebook 5,5 Millionen Mitglieder.
2006
Facebook wird mobil. Greylock Partners, Meritech Capital Partners und andere machen 27,5 Millionen US-Dollar Venture Capital für das Start-up locker. Im August startet die Entwicklerplattform; Facebook und Microsoft schließen eine strategische Partnerschaft zur Bannervermarktung. Im September öffnet sich das Netzwerk für alle Nutzer.
Am Ende des Jahres hat Facebook 12 Millionen Mitglieder.
2007
Der virtuelle Geschenkeladen öffnet im Februar, die Facebook-Plattform geht im Mai live. Microsoft erwirbt für 240 Millionen US-Dollar Anteile an Facebook, die Zusammenarbeit wird ausgeweitet. Im Oktober nimmt das Netzwerk die mobile Plattform in Betrieb, ab November gibt es Facebook Ads.
Am Ende des Jahres hat Facebook 50 Millionen Mitglieder.
2008
Seit Februar spricht Facebook Spanisch und Französisch, Deutsch kommt im März als vierte Sprache hinzu. Die Privatsphäre-Einstellung "Nur für Freunde" wird eingeführt. Seit April gibt es die Chatfunktion und eine Übersetzungsanwendung für 21 weitere Sprachen. Facebook Connect wird allgemein verfügbar.
Am Ende des Jahres hat Facebook knapp 150 Millionen Mitglieder.
2009
Die Funktion "Gefällt mir" wird im Januar eingeführt. Facebook tritt Open ID bei. Das russische Unternehmen Sky Technologies investiert 200 Millionen US-Dollar und stockt im Dezember seine Anteile weiter auf. Ab Juni gibt es individualisierte URLs. Das Netzwerk kauft FriendFeed.
Am Ende des Jahres hat Facebook 350 Million Mitglieder.
2010
Im Februar eröffnet Facebook ein Büro in Deutschland. Das Unternehmen sichert sich die malaysischen Softwareschmiede Octazen Solutions. Gemeinschaftsseiten werden im April gelauncht.
Im Mai wird eine Datenpanne publik: Facebook hat wie MySpace und weitere soziale Netzwerke Userdetails an ihre Werbekunden weitergegeben. Facebook schließt die Lücke und bessert nach anhaltender Kritik die Privatsphäre-Einstellungen nach. Facebook und der Gamesentwickler Zynga kooperieren.
Das Investitionsunternehmen Elevation Partners kauft im Juni fünf Millionen Aktien für 120 Millionen US-Dollar und hält damit 1,5 Prozent.
Ende Juni tritt Zuckerberg tritt in Cannes vor die von ihm einst ungeliebte Werbebranche. Er wird zur "Medienperson des Jahres" gekürt und ist auf der Suche nach Einahmequellen
Am 22. Juli meldet Facebook 500 Million Mitglieder.
Erfahren Sie außerdem, wie die Mitglieder das soziale Netzwerk nutzen.
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