
Payment Facebook plant Bezahldienst
Mehr als nur Fotos und Statusmeldungen: Künftig sollen Nutzer auf Facebook europaweit auch Geld austauschen und Waren kaufen können. Dazu hat das Netzwerk die Zulassung beantragt.
Facebook plant offenbar die Einführung eines eigenen europaweiten Zahlungsdienstes. Wie die Financial Times unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, könnte das Unternehmen bereits in wenigen Wochen eine entsprechende Zulassung von der Zentralbank in Irland bekommen, wo es sein europäisches Hauptquartier hat.
Damit könnten Nutzer auf dem sozialen Netzwerk ein Konto führen, Zahlungen tätigen und Geld an andere User überweisen.
Zudem habe Facebook bereits mit mehreren Start-ups in London, die Services zum internationalen Geldtransfer via PC und Smartphone anbieten, Gespräche über eine mögliche Partnerschaft geführt. Genannt werden in dem Bericht die Unternehmen TransferWise, Moni Technologies und Azimo. Einem der Azimo-Gründer soll Facebook zehn Millionen US-Dollar geboten haben, um ihn als Mitarbeiter zu gewinnen.
Außerdem arbeitet Facebook offenbar an einem Hardware-Vorstoß. Vor allem die Übernahme von Oculus Ende März 2014 wird von Branchenbeobachtern als Indiz gewertet, dass das soziale Netzwerk in den Bereich der Smart Wearables einsteigt.
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