
Datenschutz Facebook nutzt künftig PGP-Verschlüsselung
Facebook sorgt für mehr Datenschutz
Facebook sorgt für mehr Datenschutz
User können bei Facebook nun unter den Kontaktinformationen auch ihren öffentlichen PGP-Schlüssel hinterlegen. Anschließend können E-Mails von Facebook verschlüsselt empfangen und versendet werden.
Mehr Sicherheit für User: Wie Facebook erklärt, will der Konzern die E-Mail-Kommunikation zu seinen Nutzern mit der Software OpenPGP verschlüsseln. Facebook bietet nun unter der neuen Option "Füge einen öffentlichen Schlüssel hinzu" Nutzer die Möglichkeit, ihre PGP-Keys im eigenen Facebook-Profil einzutragen. Dann haben die User die Möglichkeit, E-Mails von Facebook verschlüsselt zu empfangen und auch selbst verschlüsselte E-Mails zu versenden.
Laut Facebook möchte das soziale Netzwerk hierdurch seine Nutzer vor der Überwachung durch Dritte schützen. Bisher wurde das Open-Source-Programm mehrheitlich von Datenschützern und Aktivisten genutzt. Einer der bekanntesten User des Programms ist der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden.
Die Software PGP wurde vor 25 Jahren von Phil Zimmermann entwickelt und zählt heute zu den bekanntesten Software-Programmen dieser Art. E-Mails, die mit der Hilfe von PGP verschlüsselt werden, können nur vom Empfänger geöffnet und gelesen werden. Sowohl Sender als auch Empfänger benötigen hierzu ein Schlüssel-Paar, um E-Mails zu ver- und entschlüsseln.
Daneben bastelt Facebook zurzeit an seinem Messenger. Die Bezahloption wurde verbessert, zudem gibt es sie jetzt auch für User in New York. Außerdem erlaubt der Messenger nun den Geldtransfer auch im Gruppen-Chat.