
Soziales Netzwerk legt starkes Umsatzwachstum hin Facebook hebt ab
Die Hälfte der Werbeeinnahmen erwirtschaftet Facebook auf Smartphones
Die Hälfte der Werbeeinnahmen erwirtschaftet Facebook auf Smartphones
An dem Erfolg von Facebooks Geschäftsmodell gibt es keine Zweifel mehr: Das soziale Netzwerk hat seinen Umsatz im dritten Quartal 2013 um 60 Prozent auf 2,02 Milliarden US-Dollar gesteigert - und gleichzeitig 425 Millionen US-Dollar Gewinn eingefahren. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch 59 Millionen US-Dollar Verlust gemacht.
Facebook hat eine glänzende Bilanz für das dritte Quartal 2013 hingelegt: Der Umsatz betrug 2,02 Milliarden US-Dollar, das entspricht einem Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das war das stärkste Umsatzwachstum seit dem Börsengang vor einem Jahr. Analysten hatten mit 1,9 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Der Gewinn lag bei 425 Millionen US-Dollar. Im gleichen Zeitraum 2012 stand noch ein Minus von 59 Millionen US-Dollar unterm Strich. "Die soliden Ergebnisse, die wir in diesem Quartal eingefahren haben, zeigen, dass wir auf die nächste Phase unserer Unternehmensentwicklung vorbereitet sind, in der wir die nächsten fünf Milliarden Menschen online bringen und in die wissenbasierte Wirtschaft einbeziehen werden", sagte CEO Mark Zuckerberg.
Mit den Anzeigen auf seinen Seiten macht Facebook mittlerweile gutes Geld. An Werbeeinnahmen verzeichnete Facebook 1,8 Milliarden US-Dollar und damit 66 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Interessant: Mit 49 Prozent stammt fast die Hälfte davon aus dem Geschäft mit mobilen Anzeigen. Durch den Verkauf virtueller Güter nahm das Netzwerk 218 Millionen US-Dollar ein.
Nicht nur Umsatz und Gewinn, sondern auch die Nutzung des Netzwerks hat sich positiv entwickelt: Facebook hatte im September dieses Jahres 1,19 Milliarden monatlich aktive Nutzer, 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Täglich nutzen 728 Millionen User das Netzwerk - eine Steigerung von 25 Prozent. Besonders deutlich legte die Zahl jener Mitglieder zu, die das Netzwerk mindestens einmal pro Monat mobil nutzen, nämlich um 45 Prozent auf 874 Millionen.
Dem Siegeszug von mobiler Werbung als Monetarisierungsschlager kann man bei Facebook buchstäblich zusehen: Im ersten Quartal 2013 hatte Facebook noch einen Anteil von mobilen Werbeeinnahmen in Höhe von 30 Prozent am Gesamtertrag aus Werbung verzeichnet. Diese Zahl wuchs im zweiten Quartal 2013 auf 41 Prozent an.
Ein eigenes Facebook-Handy hat das Netzwerk allerdings immer noch nicht im Angebot. Manager des Smartphone-Herstellers Blackberry haben vergangene Woche schon mal auf einen Besuch in der Zentrale vorbeigeschaut - und haben ihr Unternehmen Mark Zuckerberg zum Kauf angeboten.
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