
Internetpräsenz von Handwerksbetrieben Facebook kein Ersatz für die Homepage
Das Handwerk kommt auch ohne Social Media aus - das ist zumindest das Ergebnis einer bundesweiten Befragung in Handwerksbetrieben. Die meisten Handwerker halten demnach eine eigene Homepage für unerlässlich, Facebook und Co als Ersatz für die Website kommen für die wenigsten in Frage.
Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Xing ersetzen für Handwerksbetriebe nicht die eigene Homepage. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Befragung in Handwerksbetrieben , die die Initiative-S des Branchenverbands eco durchgeführt hat. Demnach können sich nur 16 Prozent der Befragten vorstellen, eine Social Media-Präsenz als Ersatz für einen klassischen Webauftritt des eigenen Betriebs zu nutzen. Nur ein Zehntel hält die Erreichbarkeit über soziale Netzwerke für unerlässlich, 35 Prozent halten sie allerdings für nützlich.
"Die Webseite ist und bleibt das A und O für die Online-Präsenz der Handwerksbetriebe. Facebook & Co spielen im deutschen Handwerk nur eine untergeordnete Rolle", konstatiert Markus Schaffrin, Geschäftsbereichsleiter Mitglieder Services im eco Verband. Allerdings befürchten 95 Prozent der befragten Betriebe, dass dass ihre Webpräsenz mit Risiken behaftet sein könnte. Zudem sind sich 94 Prozent unsicher über die Chancen und Risiken einer eigenen Homepage. Insgesamt wurden über 120 Handwerksbetriebe aus unterschiedlichen Gewerken befragt, darunter Dachdecker, Sanitärinstallateure und Zimmerer.
Unternehmen haben hohen Nachholbedarf beim Thema . Das zeigt eine Studie des Dienstleistungsunternehmens ADP. Demnach haben nur 16 Prozent der deutschen Unternehmen eine Social-Media-Strategie für ihr Personalmanagement.