
Tool für Werbe-Maßnahmen Facebook Business Manager: 5 Tipps für Marketing-Experten
Der Facebook Business Manager ist eines der mächtigsten Tools zur Steuerung und Überwachung von Marketing-Maßnahmen. Wir haben Tipps, wie Werbungtreibende das Potenzial voll ausschöpfen können.
Von Florian Kiel, Head of Performance Marketing bei cormes
Ein wahrer Schatz für Marketing-Experten: Der Facebook Business Manager ist eines der mächtigsten Tools zur Steuerung und Überwachung von Marketing-Maßnahmen. Mit ihm werden nicht nur verschiedene Facebook- und Instagram-Seiten bespielt, sondern auch Werbebudgets festgelegt oder Tracking-Pixel programmiert und ausgelesen. Fünf Tipps, wie Marketer den Funktionsumfang des Tools voll ausreizen können:
Tipp 1: Ganzheitlich einsetzen
Der Facebook Business Manager funktioniert wie eine Erweiterung des herkömmlichen Seitenverwaltungsbereiches. Viele Funktionen wie etwa die Insights bietet Facebook bereits auf der Plattform direkt an, jedoch in einem deutlich geringeren Umfang als beim Business Manager.
Entscheiden sich Unternehmen oder Agenturen dazu, ihren Content künftig über die externe Lösung zu planen und zu erstellen, sollte dies alle Maßnahmen rund um die Social Media-Profile beinhalten. Einzelne Prozesse wie etwa die Steuerung von Werbebudgets weiterhin über die in Facebook integrierten Funktionen abzuwickeln, sorgt langfristig für Chaos und Unklarheit.
Der Facebook Business Manager gibt einen Überblick über alle Maßnahmen - diese praktische Funktion wird obsolet, wenn er nicht als ganzheitliche Lösung angenommen und verwendet wird.
Tipp 2: Versteckte Funktionen ausreizen
Obwohl die Software sehr intuitiv und logisch aufgebaut ist, schrecken manche Social-Media-Beauftragte angesichts der zahlreichen Möglichkeiten, die das Tool bietet, erstmal zurück. Gerade die nicht auf den ersten Blick ersichtlichen Funktionen sind die größten Vorteile des Facebook Business Managers.
So ist es beispielsweise möglich, über das sogenannte Creative Hub das gesamte Content Management zu organisieren. Alle Dateien können hochgeladen, bearbeitet und für Postings genutzt werden - dies macht ein weiteres Cloud-Speicher-System für Content überflüssig.
Tipp 3: Klare Zuständigkeiten definieren
Eine der wesentlichen Funktionen der Software ist die Zusammenarbeit von vielen Teammitgliedern. Über den Manager können Mitglieder dabei entweder zum Admin oder zum einfachen Mitarbeiter ernannt werden. Admins haben die volle Kontrolle sowie Einblicke in und Bearbeitungszugriff auf alle Bereiche. Mitarbeitern werden dagegen bestimmte Bereiche zugewiesen, auf die sie dann zugreifen können. Es ist ratsam, allen Teammitgliedern auch nur jene Module der Software zu öffnen, für die sie auch zuständig sind.
Verantwortlichkeiten werden somit einfacher ersichtlich und (vor alle neue) Mitarbeiter sind von der Fülle der verbundenen Social Media-Accounts und Möglichkeiten des Facebook Business Managers nicht überfordert.
Tipp 4: Automatisierung erleichtert Kanal-Steuerung
Wann ist die Zielgruppe in Social Media am aktivsten? Wann nutzen die meisten potenziellen Kunden den eigenen Online Shop? Das Nutzungsverhalten von Fans und der Zielgruppe des eigenen Angebotes sollten Marketer gut kennen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wird die Steuerung von Werbung über die sozialen Netzwerke angepasst. Sind potenzielle Kunden etwa insbesondere zur Mittagszeit auf Facebook oder Instagram aktiv, kann das Werbebudget für diesen Zeitraum angehoben und anschließend wieder abgesenkt werden. Automatisierungsregeln können für bestimmte Tageszeiten, Wochentage oder sogar Monate gelten.
Einzelne Kampagnen und das damit verbundene Mediabudget müssen somit nicht mehr händisch überprüft werden, sondern lassen sich vom Facebook Business Manager vollautomatisch steuern. Werbemittel werden somit nicht an Posts zur für die Zielgruppe unüblichen Tageszeiten verschwendet, sondern effektiv eingesetzt.
Tipp 5: Nicht den eigenen Kopf ausschalten
Der Facebook Business Manager erleichtert die Arbeit für Marketing-Experten enorm. Kampagnen und Postings lassen sich vollautomatisch steuern, zudem gibt die Software hilfreiche Tipps für die Höhe des Werbebudgets oder idealen Posting-Zeiten. Für Laien sind dies gute Richtlinien, die dabei helfen, noch mehr aus den eigenen Social Media-Accounts oder Tracking-Pixeln zu hören.
Trotzdem sollten Marketer die Zügel nicht gänzlich aus der Hand geben: Von manchen Vorschlägen profitiert Facebook mehr als die eigene Marke. Schließlich ist auch Facebook ein Unternehmen, das Geld verdienen möchte und somit beispielsweise von hohen Werbeausgaben profitiert.
Auch wenn der Facebook Business Manager eine enorme Arbeitserleichterung darstellt: Mitdenken ist trotzdem angesagt. Bei jeder Maßnahme sollten Marketing-Experten sich fragen: Wer ist die Zielgruppe, wen möchte ich mit meinen Posts oder Ads erreichen? Was soll der Nutzerkreis tun (einen Link benutzen, eine Interaktion durchführen usw.)? Welcher ist der beste Weg, das eigene Ziel zu erreichen?
Kombiniert mit dem eigenen Know-how ist der Facebook Business Manager somit einer der mächtigsten Tools, um das eigene Marketing auf Social Media und mithilfe von Tracking-Möglichkeiten auf das nächste Level zu heben.

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SMC
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