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Cost-per-Click Facebook ändert seine CPC-Berechnung

Facebook.com
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Neue CPC-Definition bei Facebook: Für Klicks auf Ads zahlen Advertiser künftig unterschiedlich viel - je nachdem, ob auf externe Webseiten oder auf Inhalte, die bei Facebook liegen, verlinkt wird.

Über den Cost-per-Click (CPC) berechnet Facebook Advertisern seine Gebühren für die Einblendung von Werbung. Bisher machte das Netzwerk dabei keinen Unterschied zwischen Ads, die zu externen Webseiten führen, oder Anzeigen, die auf bei Facebook gelagerte Inhalte verlinkten. Doch das soll sich ändern: Der CPC bezieht sich künftig nur auf Klicks auf externe Links - das heißt auf Anzeigen, deren Ziel ist, die Nutzer auf Facebook-externe Seiten weiterzuleiten oder eine externe App herunterzuladen.

Eine Strategie, um die Nutzeraufmerksamkeit im Netzwerk zu halten? "Das Update soll Advertisern dabei helfen, zu verstehen, wie ihre Anzeigen in Relation zu den definierten Zielen abschneiden", so das Unternehmen in seinem Facebook for Business-Blog. Dabei soll es auch weiterhin die Möglichkeit geben, Klicks auf Likes, Weiterleitungen und Kommentare zu "kaufen". Doch diese sollen mit separaten Erfolgsindikatoren (KPI) definiert und abgerechnet werden. Die Änderungen werden auch im Ads Manager und Power Editor in den kommenden Wochen durchgeführt.

Für Facebook ist das Update sinnvoll - schließlich führen Klicks auf Ads, die auf externe Webseiten führen, die Nutzer vom eigenen Netzwerk weg. Mit der Trennung der Abrechnung lässt sich das Unternehmen somit die Option offen, für Ad-Klicks auf extern liegende Inhalte in Zukunft möglicherweise mehr zu verlangen, während die bei Facebook lagernden Inhalte günstiger pro Ad-Klick bleiben könnten.

Facebook fokussiert sich zudem im Moment stark auf Bewegtbild und experimentiert derzeit mit neuen, "schwebenden" Videos auf seiner Seite.

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