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Facebook erklärt Plattformregeln für App-Developer

Facebook erklärt Plattformregeln für App-Developer Keine Einbahnstraße

Nachdem Facebook einigen Apps den Zugang zu seinen Daten verwehrt hatte, erklärt das Netzwerk jetzt seine Plattformregeln. Apps, die nur Informationen abgreifen, aber keine zurückspeisen, werden ausgegrenzt. Alle anderen dürfen weitermachen wie bisher.

Facebook hat seine Plattformregeln erklärt. Damit reagiert das Netzwerk auf die Vorgänge der vergangene Woche, als Facebook mehreren externen Apps den Zugriff auf seine Daten verwehrt hatte. Solange der Zugriff auf die Daten in Gegenseitigkeit erfolgt, bleibt alles beim Alten: App-Entwickler können weiterhin auf die Daten des Netzwerkes zugreifen, müssen allerdings im Gegenzug auch das Weiterleiten auf Facebook ermöglichen.

Facebook-Plattform-Chef Justin Osofsky glättet in seinem Beitrag auf dem Facebook-Developer-Blog die Wogen: "Macht so weiter wie bisher." Die Änderungen seien nur für solche Entwickler gedacht, die mit ihren Apps mit Diensten von Facebook direkt konkurrierten. Für diese gelte, dass die Facebook Plattform nicht ohne Einverständnis des Netzwerkes Nutzerdaten abgreifen können, um ein Kernprodukt von Facebook nachzubauen.

Mitte Januar 2013 hatte Facebook der App Voxer den Zugang zu den "Freunde finden"-Daten versperrt, da die Applikation mit dem neuen Sprachnachrichtenangebot des Netzwerkes konkurriere. Auch Twitters neues Videoangebot Vine hatte Facebook ausgeklammert.

 
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