
Sommerloch führt zu Besucherrückgang 19 Stunden, 50 Minuten und 22 Sekunden im Netz
Wo ist der User? Am Strand?
Wo ist der User? Am Strand?
Fußball und Baden statt Internet: Im Juni waren 45,5 Millionen Deutsche online, das ist rund eine Million weniger als im Vormonat.
Die durchschnittliche Zeit, die ein aktiver Internetnutzer im World Wide Web sowohl von zu Hause aus als auch auf der Arbeit verbringt, sank Nielsen zufolge im Vormonatsvergleich um 7,6 Prozent auf 19 Stunden, 50 Minuten und 22 Sekunden.
Die beliebtesten Onlineseiten nach Reichweite sind Google mit 37,3 Millionen Unique User, gefolgt von eBay mit 21,8 Millionen und Microsoft mit 19,3 Millionen (zum Vergrößern auf die Lupe klicken). Die Besucherzahlen sind bei allen Top-Marken rückläufig und liegen zwischen minus 0,27 Prozent (T-Online mit 16.463 Unique Audience) und minus 11,9 Prozent (RTL Network mit 13.467 Unique Audience).
Nach Nutzungsdauer sortiert nehmen die Top Ten eine andere Reihenfolge ein: Auf Platz eins liegt Facebook mit 3:12 Stunden, auf Position zwei eBay mit 2:06 Stunden und auf dreiMSN/WindowsLive/bing mit 1:32 Stunden. Zudem nahm die Nutzungszeit mit Ausnahme von MSN/Windows Live/Bing (plus 9 Minuten und 14 Sekunden) bei allen Marken ab.
Eine Relativierung des Sommerlochs zeigt der Vorjahresvergleich. Im Vergleich zum Juni 2009 ist Facebook der klare Gewinner unter den Top-Marken mit einem Besucherzuwachs von plus 138,77 Prozent, gefolgt von YouTube (plus 11,43 Prozent) und T-Online (plus 8,72 Prozent). Weiterhin konnten drei der Topmarken im Juni die Zeit, die ein User auf den Seiten beziehungsweise Applikationen der Marke verbringt, im Vergleich zum Vorjahr erhöhen. Hierzu gehören eBay (plus 2 Minuten, 23 Sekunden), Facebook (plus 1 Minute, 52 Sekunden) und Amazon (plus 1 Minute, 42 Sekunden).
Die Daten der deutschen Nielsen Nutzerstatistik basieren auf dem Nielsen-Nutzerpanel, das die Onlinenutzung in Deutschland Monat für Monat repräsentativ abbildet.