Dass die Logistik von allen Teilen der E-Commerce-Prozesskette den Händlern das meiste Kopfzerbrechen bereitet, ist bekannt - und das Mode-Label Gerry Weber tritt dieser Tage den erneuten Beweis für die Wichtigkeit dieses Bereichs an. Die größte Investition der Unternehmensgeschichte - rund 70 Millionen Euro - wird in ein neues Logistik-Zentrum gesteckt, in dem künftig alle Logistik-Prozesse zentral zusammengefasst werden sollen. Das Unternehmen, das bisher in Sachen Logistik immer auf namhafte Dienstleister vertraute, denkt sogar darüber nach, Lagerhaltung und Versand im neuen Lager künftig selbst zu regeln. Oder hofft zumindest, dass der öffentlich geführte Denkprozess die Konditionen der Logistik-Partner positiv beeinflussen wird. Außerdem in den E-Commerce-Trends: Warum Zalando-Mitarbeiter vor Glück schreien (sollen), weil sie ein sauberes Klo benutzen dürfen und wie Microsoft ganz ohne Geschrei ein viel versprechendes E-Commerce-Projekt beerdigt.