
Special: Der große Überblick Die wichtigsten Anbieter von PIM-Systemen - Teil 2
INTERNET WORLD stellt in einer dreiteiligen Artikelserie 11 Anbieter von Product-Information-Management-Lösungen. In diesem zweiten Teil werden PIM-Lösungen beschrieben, die sich eher auf größere Unternehmen und Konzerne fokussieren.
Jeder Händler, jeder Hersteller verfügt über eine Vielzahl von Produktdaten. Sie sind die unerlässliche Basis für Produktbeschreibungen im Shop, für die Produktsuche oder Produktempfehlungen durch eine Recommendation Engine. Auch für das Ausspielen von bestimmten Produkten in Social-Media-Kanälen oder innerhalb von Marketingaktionen sind die entsprechenden Produktdaten nötig, ebenso wie für das Zusammenstellen von Produktkatalogen. Da diese Daten in der Regel aus vielen unterschiedlichen Quellen stammen, etwa von verschiedenen Herstellern und Lieferanten, sind sie weder im Format noch in der Struktur einheitlich - es entsteht leicht ein unübersichtlicher Wildwuchs an unterschiedlichen Daten, die in verschiedenen Systemen angelegt sind.
Abhilfe versprechen hier Produkt-Informations-Management-Systeme: Über diese Datenbanken lassen sich die Daten an einem Ort sammeln, vereinheitlichen, strukturieren, pflegen und verwalten und an unterschiedliche Drittsysteme, etwa die Commerce-Plattform, ein Publishing-Tool für Kataloge oder das Customer-Relationship-Management-System (CRM-System) ausspielen. Die Systeme erfassen Daten wie etwa Artikelnummern, Produkttitel und -beschreibung, Preisangaben, kaufentscheidende Merkmale, Produktbilder und Videos, Prospektmaterial oder sonstige Dokumente, die im Zusammenhang zum Produkt stehen, Marketing-Aussagen und Verkaufsargumente. Das hat den Vorteil, dass die Informationen zentralisiert bereitstehen, schneller und für verschiedene Anforderungen verfügbar sind und schneller sichtbar wird, wo Inhalte fehlen. Gute Produktdaten können somit helfen, die Coversion verbessern und Retourenquoten senken.
Die meisten Lösungen sind als Software-as-a-Service verfügbar, einige optional auch on premise. Zudem zeigt sich, dass sich die PIM-Landschaft stark in Richtung Composable Commerce bewegt. Das bedeutet, dass eine Lösung nach den so genannten MACH-Prinzipien aufgebaut ist - MACH steht für Microservice, API first, Cloud-native und headless - und somit als Baustein über die Schnittstellen gut in eine offene Systemarchitekt beispielsweise aus Shopsystem, ERP-System oder Warenwirtschaft, Content-Management-System usw. angebunden werden kann.
In dieser zweiten Folge der Übersicht stellen wir Systeme vor, die sich als Zielgruppe eher auf größere Unternehmen bis hin zu Konzernen konzentrieren. Einen Fokus auf bestimmte Branchen gibt es dabei in der Regel nicht.
Im ersten Teil wurden Allrounder vorgestellt, die weder in der Unternehmensgröße noch bei den Branchen oder Business-Segmenten eine bestimmte Zielgruppe ansprechen. Teil 3 schließlich listet Anbieter auf, die bestimmte Unternehmensgruppen etwa B2B-Anbieter oder kleinere Unternehmen im Fokus haben. Die Unterscheidung ist nicht immer trennscharf und dient daher eher einer groben Orientierung.
1. Eggheads Suite
- monatl. digitale Commerce Briefings
- tägl. Commerce Shots Newsletter
- alle digitalen plus-Inhalte
- 1x Magazin in Print und Digital
- exklusive Rabatte der INTERNET WORLD Events & Academy
*danach 24,92 € pro Monat im Jahres-Membership; monatlich kündbar.
INTERNET WORLD Abonnenten können im Rahmen ihres Memberships auf alle Inhalte zugreifen. Noch keine Zugangsdaten? Dann schreib uns an: kundenservice@ebnermedia.de.
Weitere Angebote findest du hier.