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PIM-Systeme

Special: Der große Überblick Die wichtigsten Anbieter von PIM-Systemen - Teil 1

Shutterstock/Profit_Image
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INTERNET WORLD stellt in einer dreiteiligen Artikelserie 11 Anbieter von Product-Information-Management-Lösungen vor. In diesem ersten Teil werden PIM-Lösungen beschrieben, die als sich als Allrounder verstehen und keine bestimmte Zielgruppe fokussieren.

Jeder Händler, jeder Hersteller verfügt über eine Vielzahl von Produktdaten. Sie sind die unerlässliche Basis für Produktbeschreibungen im Shop, für die Produktsuche oder Produktempfehlungen durch eine Recommendation Engine. Auch für das Ausspielen von bestimmten Produkten in Social-Media-Kanälen oder innerhalb von Marketingaktionen sind die entsprechenden Produktdaten nötig, ebenso wie für das Zusammenstellen von Produktkatalogen. Da diese Daten in der Regel aus vielen unterschiedlichen Quellen stammen, etwa von verschiedenen Herstellern und Lieferanten, sind sie weder im Format noch in der Struktur einheitlich - es entsteht leicht ein unübersichtlicher Wildwuchs an unterschiedlichen Daten, die in verschiedenen Systemen angelegt sind.

Abhilfe versprechen hier Produkt-Informations-Management-Systeme: Über diese Datenbanken lassen sich die Daten an einem Ort sammeln, vereinheitlichen, strukturieren, pflegen und verwalten und an unterschiedliche Drittsysteme, etwa die Commerce-Plattform, ein Publishing-Tool für Kataloge oder das Customer-Relationship-Management-System (CRM-System) ausspielen.

Verwandt mit PIM-Systemen sind Master-Data-Management-Systeme, kurz MDM-Systeme, die speziell für die Pflege von Stammdaten eingesetzt werden, sowie Digital-Asset-Management-Systeme, kurz DAM-Systeme, und Multimedia-Asset-Management-Systeme, kurz MAM-Systeme. Diese beiden dienen der Verwaltung von digitalen beziehungsweise multimedialen Inhalten, die beispielsweise die Produktinformationen mit Bildern, Videos, Grafiken, Dokumenten oder Audio-Dateien ergänzen können. Stellenweise sind MDM-, DAM oder MAM-Systeme bereits in ein PIM-System integriert, manchmal sind sie als Module zubuchbar.

Software-as-a-Service oder on premise

Die meisten Lösungen sind als Software-as-a-Service verfügbar, einige optional auch on premise. Zudem zeigt sich, dass sich die PIM-Landschaft stark in Richtung Composable Commerce bewegt. Das bedeutet, dass eine Lösung nach den so genannten MACH-Prinzipien aufgebaut ist - MACH steht für Microservice, API first, Cloud-native und headless - und somit als Baustein, über die Schnittstellen gut in eine offene Systemarchitektur, beispielsweise aus Shopsystem, ERP-System oder Warenwirtschaft, Content-Management-System usw., angebunden werden kann. 

In der ersten Folge der Übersicht stellen wir Systeme vor, die sich weder in der Unternehmensgröße noch bei den Branchen oder Business-Segmenten auf eine bestimmte Zielgruppe konzentrieren. Teil 2 beschreibt Lösungen, die sich eher an Großkunden wenden, Teil 3 schließlich listet Anbieter auf, die bestimmte Unternehmensgruppen etwa B2B-Anbieter oder kleinere Unternehmen im Fokus haben. Die Unterscheidung ist nicht immer trennscharf und dient daher eher einer groben Orientierung.

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