
Ondango integriert Shops in Facebook Kommunizieren und einkaufen
Das Berliner Startup Ondango bietet Unternehmen Social-Commerce-Lösungen für ihre Facebook-Seiten an. In nur wenigen Schritten lässt sich somit ein eigenständiger Shop integrieren, welcher von der Produktpräsentation bis zum Kaufabschluss alle Vorgänge innerhalb des Netzwerks abbildet.
Abgerechnet wird anhand von Umsatzbeteiligung und einer monatlichen Grundgebühr. Anbieter, die sich über Ondango einen Facebook-Shop einrichten, bieten ihren Nutzern zudem den Vorteil, keine Applikation installieren oder Profildaten freigeben zu müssen. So findet auch der Check-out vollständig auf der Facebook-Seite des Unternehmens statt.
"Sowohl für Unternehmen als auch für Nutzer, die im Schnitt mehrere Stunden pro Woche auf Facebook verweilen, bietet der Einkauf innerhalb der Fanseiten viele attraktive Möglichkeiten der Kommunikation miteinander", sagt José Matías del Pino, Mitgründer und CEO von Ondango. "Das Potenzial, Produkte direkt in dem Netzwerk zu verkaufen, wo sich Konsumenten untereinander austauschen und Weiterempfehlungen geben, liegt auf der Hand."
Das Gründerteam - Claudio Bredfeldt, José Matías del Pino und Nicolas Dittberner - hat vor kurzem seine erste Finanzierungsrunde mit der Estag Capital AG sowie die Business Angels Mario Brockmann (ex-VP Zanox) und Tilman Buggenhagen (Director, Business Development, Cisco Systems) abgeschlossen. Bereits in der Beta-Phase konnte das junge Unternehmen Kunden wie Aka Aka, Kling Klong Records, Hypnosis und fotopost24.de gewinnen.
Auf dem Markt ist Ondango nicht alleine: Shopsoftware für Facebook bietet auch Shopshare an, an dem sich im August 2011 Creathor Venture mit einer siebenstelligen Investition beteiligt hat.
Immer mehr Unternehmen setzen Facebook auch als Vertriebskanal ein und eröffnen Shops im sozialen Netzwerk. Was Anfänger beachten sollen, erklärt Wiljo Krechting, Manager Public Relations bei shopware AG.