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Tchibo-Zentrale

Praxis-Case Wie der Onlineshop von Tchibo vom Umzug in die Cloud profitiert

Tchibo
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Um seine Shops zu modernisieren, ist Tchibo in die Google Cloud umgezogen. Damit holt der Händler nicht nur die technologische Entwicklung ins eigene Haus, sondern verändert auch die Unternehmensorganisation.

Tchibo - das ist schon lange sehr viel mehr als nur Kaffee. Unter dem Motto "Jede Woche eine neue Welt" bietet das Hamburger Unternehmen neben Kaffee wöchentlich Non-Food-Sortimente sowie Dienstleistungen wie Reisen oder Mobilfunk an. Mit rund 900 Läden in acht Ländern, über 24.300 Depots im Einzelhandel sowie Onlineshops in Deutschland, Dänemark, Österreich, Polen, der Schweiz, Tschechien, Slowakei, Ungarn und der Türkei erzielt Tchibo jährlich mehr als drei Milliarden Euro Umsatz. Das Unternehmen zählt zu den führenden E-Commerce-Unternehmen in Europa.

Klar, dass der Onlineshop reibungslos und stabil laufen und gleichzeitig mit der technologischen Entwicklung Schritt halten muss. 2020 war für Tchibo klar, dass das alte Shopsystem dies nicht mehr dauerhaft leisten konnte. Und so traf das Unternehmen eine strategische Entscheidung: Zum einen sollte das bisherige monolithische System durch eine moderne, cloud-basierte Infrastruktur ersetzt werden. Davon verspricht sich der Kaffeeröster eine bessere Performance, mehr Stabilität und eine bessere Skalierbarkeit. Zum anderen sollte die Entwicklung und der Betrieb Schritt für Schritt ins eigene Haus geholt werden, um eigenes Knowhow aufzubauen und schneller reagieren zu können.

Einer dieser Schritt war die Auswahl einer geeigneten Cloud. "Wir haben die Kostenstrukturen verschiedener Cloud-Anbieter vergleichen", erinnert sich Frerk Lätari, Head of Online Technology Engeneering & Integrations bei Tchibo, an den Auswahlprozess, "und das Angebot der Google Cloud war attraktiv für uns und unsere Anwendung." Und tatsächlich, so ergänzt er, habe sich diese Kostenstruktur "glücklicherweise bisher bestätigt", es seien keine unerwarteten, zusätzlichen Cloud-Kosten entstanden. Des Weiteren sprachen Googles Cloud-Produkte wie das Data-Warehouse „Big Query“ und die Google Kubernetes Engine zur Orchestrierung der Microservices für die Wahl der Cloud. Dazu kommen Tools wie Docker zum Bau der Microservices und Gitlab als Deployment-Pipeline zum Einspeisen der neu entwickelten Module in das System. Lätaris Motto: "Use modern technologies and don’t try to do everything yourselve". (Übersetzung: Verwende moderne Technologien und versuch nicht, alles selbst zu machen.)

Bisheriges Shopsystem wird in Microservices filetiert

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