
Benutzerfreundlichkeit für unterwegs Zehn Tipps für mobile SEO
Mobile SEO ist nichts prinzipiell anderes als Suchmaschinenoptimierung für Websites, die für PC-Nutzer optimiert wurden. Wichtig sind neben dem Setzen passender Keywords, Linkbuilding und weiteren klassischen Maßnahmen benutzerfreundliche Websites, die den aktuellen Bedürfnissen Suchender entgegenkommen. Geht man jedoch ins Detail, dann offenbaren sich doch einige Unterschiede zwischen klassischer und mobiler Optimierung. Zehn davon gibt Christian Arno, Gründer von Lingo24, das professionelle Übersetzungen anbietet.
1. Nutzen Sie Responsive Webdesign
Google empfiehlt Responsive Webdesign, um Internetnutzern die für die jeweilige Displaygröße optimierte Variante einer Website anzuzeigen. Ein- und dieselbe Website wird mit veränderten Elementen präsentiert, während die URL stets gleich bleibt. Google mag das. Responsive Webdesign hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Aufwand für die Pflege der Inhalte im Vergleich zu jeweils separaten Websites für Mobile und PC bei einer Seite mit Responsive Webdesign sinkt.
2. Inhalte abspecken
Im Allgemeinen bietet sich eine Reduzierung der Inhalte bei der mobilen Variante einer Website an. Letztlich geht es darum, den Nutzern der mobilen Website-Variante das Auffinden von gesuchten Inhalten möglichst zu vereinfachen sowie ein Scrollen möglichst überflüssig zu machen. Zugleich sollten jedoch nicht alle Elemente der Seite verändert werden. Elemente wie die Farbgebung sollten gleich bleiben, damit die Unterschiede zwischen PC-Website und mobile Website nicht zu groß werden.
3. Elemente an Mobile anpassen
Neben dem Weglassen von Elementen kann auch das Modifizieren wichtig sein, um sie an die mobile Internetnutzung anzupassen. Dazu kann beispielsweise ein verändertes Website-Menü mit größeren Menüpunkten gehören, die sich einfach mit dem Finger auf dem Touchscreen anklicken lassen. Zu den typischen Elementen einer Mobile Website gehört daneben oft der "Click-to-Call" Button im Kontaktbereich, mit dem der Smartphone-Nutzer auf besonders einfache Weise Kontakt mit dem Website-Betreiber aufnehmen kann. Letztlich gilt auch hier: Alles, was der Benutzerfreundlichkeit der mobilen Website dient, ist gut für Mobile SEO.
4. Testen Sie mit A/B- und multivariaten Tests
A/B Tests und multivariate Tests sind geeignete Instrumente, um die Conversion-Raten von Websites zu steigern. Zwei oder mehr Varianten der Website mit jeweils veränderten Elementen werden zeitgleich eingesetzt, sodass jeder mobile Internetnutzer, der die Website ansteuert, zufällig auf eine der Varianten geführt wird. So lässt sich herausfinden, welche Variante der mobilen Website am besten zum Erreichen des jeweiligen Marketingziels beiträgt. Und die Variante, die bei den Tests am besten abschneidet, ist in der Regel auch die, die den aktuellen Bedürfnissen von Suchenden im Internet optimal entgegenkommt. Und das steigert wiederum die Chancen auf gute Plätze in der Suchergebnisliste bei passenden Suchanfragen.
5. Achten Sie auf kurze Ladezeiten
Möglichst kurze Ladezeiten sind bei Websites grundsätzlich wichtig. Das gilt bei Websites für den PC wie bei Mobile-Websites. Dabei kann es trotz LTE und einer Reihe kostenfreier schneller WLAN Netze bei mobiler Internetnutzung nach wie vor geschehen, dass man auf langsame Netze zurückgeworfen wird. Daher sollte man bei der Produktion mobiler Websites viel eher als bei klassischen Websites darauf achten, dass man Elemente mit allzu großer Dateigröße meidet. Vorsicht ist daher insbesondere bei großen Fotos sowie bei Videos geboten.