INTERNET WORLD Logo
SEO: So wird's gemacht

SEO: So wird's gemacht

Wie lässt sich die Platzierung des eigenen Internetauftritts in Suchmaschinen verbessern? Welche Maßnahmen helfen und von welchen man besser die Finger lässt, erklären die Spezialisten von B2 Performance.

Diese zehn Dinge bringen ihrer Website ein besseres Ranking und einen höheren Pagerank:

1. Finden Sie passende Keywords

Suchen Sie die Keywords und Keyphrases heraus, die den eigenen Webauftritt am besten beschreiben. Nutzen Sie diese, um ihre Seitentitel, Seitenbeschreibungen zu optimieren. Die Keywords sollten außerdem auch in Überschriften und in die Texte auf den Webseiten eingearbeitet werden.

2. Bieten Sie einzigartige Inhalte

"Content is King" - Dieser Grundsatz gilt nach wie vor. Gut geschriebene, leicht lesbare und interessante Texte sind der effektivste Weg, um bei Google & Co. weit oben zu landen. Zusätzlich sollten Sie Ihre Texte jeweils auf ein bestimmtes Keyword oder eine Keywordgruppe optimieren, um von den Suchmaschinen als relevant eingestuft zu werden. Im Zuge der Universal Search gewinnen zudem auch Bilder und Videos an Bedeutung.

3. Entwickeln Sie Linkstrategien und Linkbuilding

Qualitativ hochwertige und thematisch passende Backlinks sind ein wesentliches Rankingkriterium von Google. Wenn es Ihnen gelingt, Backlinks von Autoritätsseiten zu bekommen, gewinnt ihre Seite an Bedeutung. Fragen Sie bei den Betreibern dieser Seiten freundlich nach einem Backlink! Viele sind für einen gegenseitigen Linktausch offen. Vorsicht jedoch vor Tools, die Ihnen versprechen, diese Arbeit automatisch zu übernehmen.

4. Gestalten Sie Ihre Seitentitel intelligent

Um Keywords an die Suchmaschinen zu vermitteln, gibt es keinen besseren Platz als das Title-tag. Die knapp 60 Zeichen bieten Ihnen den wichtigsten Platz für Ihre Schlüsselbegriffe. Häufig zeigen optimierte Seiten eine Kombination aus Branding (Firmen- oder Markenname) und entsprechenden Keywords.

5. Bauen Sie eine XML-Sitemap ein

Damit Suchmaschinen alle Seiten ihres Webauftritts finden, bietet sich die Integration einer Sitemap an. Sie bieten sich auch an, um andere Inhalte wie Geodaten, Videos, News oder mobile Inhalte in einer sinnvollen Struktur an die Suchmaschinen zu vermitteln. Die Google Webmaster Tools bieten Webseitenbetreibern die Gelegenheit die eigene Sitemap im XML-Format hochzuladen.

Teil 2: Meta-tags, Überschriften und Site-Struktur

6. Meta-Informationen

Zu den Meta-Daten gehören Keywords, die Seitenbeschreibung und der Seitentitel. Dabei nimmt die Beschreibung eine besondere Rolle ein. Mit den zur Verfügung stehenden 100 bis 160 Zeichen sollten Sie Ihren Auftritt möglichst treffend zusammenfassen. Vermeiden Sie dabei die bloße Aneinanderreihung von Keywords.

7. Überschriften

Suchmaschinen betrachten Webseiten als Dokumente und suchen auf Ihnen nach hierarchischen Gliederungen. Mit den HTML-Tags H1 bis H6 lassen sich Überschriften definieren, die die Seiten gliedern. Das H1-Tag sollte nur einmal pro Seite eingesetzt werden und dabei den Seitentitel beinhalten. Alle anderen Überschriften können dagegen mehrmals verwendet werden. Nutzen Sie vor allem Keywords in den Überschriften!

8. Optimieren Sie die Struktur Ihrer Webseiten

Besonders empfehlenswert ist eine flache Verzeichnisstruktur, die mit maximal drei Ebenen auskommt. Verzeichnisse und Dateien sollten Namen erhalten, die den Seiteninhalt mit passenden Keywords beschreiben.

9. Verwenden Sie das Alt-Attribut bei Bildern

Nicht nur Besucher mit beeinträchtigtem Sehvermögen, sondern auch Textbrowser und Suchmaschinen können Bilder nicht erkennen. Nutzen Sie deshalb das Alt-Tag, um zu beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist. Auch hierbei sollten sich Keywords wiederfinden.

10. Optimieren Sie interne Verlinkungen

Nur wenn alle Ihre internen Seiten miteinander verlinkt sind, können Suchmaschinen in jeden Winkel ihres Webauftritts vordringen. Content Management Systeme bieten hierfür spezielle Funktionen, um ähnliche Artikel oder Ranklisten der am häufigsten gelesenen Artikel auf den Seiten anzeigen zu lassen.

Teil 3: SEO - Zehn Dinge, die Sie vermeiden sollten

Die folgenden zehn Dinge sollten Sie unbedingt vermeiden, um bei der Suchmaschinenoptimierung ihres Internetauftritts erfolgreich zu sein:

1. Verwenden Sie keine Techniken, die das Indizieren von Seiten vermeiden
Wenn Ihre Inhalte in den Suchmaschinen auftauschen sollen, dann müssen sie auch für die Suchmaschinen lesbar sein. Flashfilme sind dafür ebenso wenig geeignet, wie die Verwendung von Javascript für die Navigation, denn diesen Links kann die Suchmaschine nicht folgen.

2. Dublicate Content

Doppelte Inhalte entstehen oft ungewollt durch die falsche Konfiguration von Redaktionssystemen und fehlenden Einstellungen des Webservers. Viele Seiten lassen sich zum Beispiel mit und ohne "www" in der Adresse aufrufen. EIne Suchmaschine sieht darin zwei Seiten, die den gleichen Content beinhalten. Auch Parameteranhänge an dynamischen URLs führen häufig zu unterschiedlichen Adressen und Seiten des gleichen Inhalts.

3. Doorway Pages

So genannte Brückenseiten sind Seiten, die nur für Suchmaschinen optimiert und vollgestopft mit Keywords sind. Der Besucher wird bei Aufruf der Seite unmerklich auf den eigentlichen Webauftritt weitergeleitet. Doorway Pages sind eine Manipulationsmethode, die von den meisten Suchmaschinen nicht toleriert und entsprechend bestraft wird.

4. Linkkauf

Linkkauf ist ein sehr heikles Thema, das dem Bestreben der Suchmaschinen entgegen läuft, Webseiten anhand ihrer organischen Verlinkung zu bewerten. Ein Backlink sollte eine Empfehlung einer anderen Webseite sein und davon kann man bei einem bezahlten Link nicht mehr ausgehen. Ein übertriebener Linkkauf oder -miete kann beispielsweise zu einem kompletten Ausschluss aus dem Google-Suchindex führen.

5. Keyword-Spamming

Beim Keyword-Spamming wird das Keyword oder die Keyphrase, für die die Seite gut gelistet werden soll, sehr häufig verwendet. Die Keyworddichte einer Seite sollte jedoch maximal fünf Prozent betragen. Normalerweise merken Suchmaschinen sehr schnell, wenn sie es mit Keywordspamming zu tun haben. Das schlägt sich dann in einer Rückstufung im Suchindex nieder.

Teil 4: Überoptimieren, URL-Hijacking und Link-Farms

6. Kostenpflichtige Eintragungsdienste für Suchmaschinen und Verzeichnisse

Das ist schlicht Betrug, auf den man nicht mehr hereinfallen sollte. Heutzutage finden Suchmaschinen neue Seiten eigenständig, sobald sie von anderen Seiten verlinkt werden. Alternativ lassen sich auch Seiten ohne Backlinks über eine Sitemap in den Index der Suchmaschinen bringen.

7. Überoptimieren

In der On-Page-Optimierung kann man neben dem Keywordspamming noch weitere Fehler begehen. Bei der Länge der Meta-Angaben sollte dabei ebenso wenig übertrieben werden, wie bei der Anzahl der Überschriften und Links. SEO heißt, an den richtigen Schräubchen zu drehen. Wer dabei überdreht, hat das Nachsehen.

8. Bad Neighbourhood

Führen Links der eigenen Seite auf Webangebote, die bereits aus dem Google-Index entfernt wurden, spricht man von Bad Neighbourhood. In der Regel hat eine solche Verlinkung negative Auswirkungen auf das eigene Ranking. Deshalb sollte man beim Linktausch vorsicht walten lassen und hin und wieder kontrollieren, auf welchen Seiten man verlinkt ist.

9. URL-Hijacking

Dabei nutzen unseriöse Menschen den HTTP-Statuscode 302, um eine temporäre Weiterleitung zu erreichen. Eine Webseite A, die per 302-Weiterleitung auf eine Webseite B verweist, zeigt Suchmaschinen gegenüber an, dass die Inhalte von Webseite B über kurz oder lang auch auf Webseite A gefunden werden. Auf diese Weise entführt Webseite A quasi das Ranking von Webseite B.

10. Link-Farm

Eine Link-Farm ist eine Webseite, die nur dazu dient, möglichst viele Links auf andere Seiten zu setzen. Dadurch soll die Linkpopularität weitergegeben werden. Die meisten Suchmaschinen warnen vor der Erstellung von Link-Farmen und sperren diese sofort aus ihrem Index.

Das könnte Sie auch interessieren