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SEM für den eigenen Markennamen

SEM für den eigenen Markennamen "User sind faul - machen Sie es ihnen leicht"

Warum soll ich auf meine eigene Marke bei Google bieten, wenn ich in der algorithmischen Suche ganz oben stehe? Dafür gibt es gute Argumente.

Markenbegriffe unterschieden sich in der Suchmaschinenwerbung deutlich von anderen Keywords, erklärt Sebastian Reischl, Director Client Services bei , auf der  in München: Ihre Klickrate liege zwischen 15 bis 30 Prozent und der Klickpreis bei Google AdWords unter fünf Cent. Eine Brandanzeige zeuge von Seriösität.

"User sind faul", so Reischl. Deswegen müsse man es ihnen so einfach wie möglich machen, die eigene Marke zu finden. Sei ein Unternehmen nicht auf Platz eins in den Suchergebnissen, stehe ein anderer ganz oben. Bei der Suche nach Kleidungsherstellern könne dies ein Händler sein, an den das Unternehmen dann Provision zahlen müsse. Bei der Suche nach einer Fluggesellschaft bekäme unter Umständen ein Reisebüro den Traffic und die Konversion.

Tests hätten ergeben, dass die Verkäufe um 24 Prozent zurückgingen, wenn Textanzeigen für eine Marke ausgesetzt würden, berichtet der SEM-Experte. Solche Versuche sollte jedes Unternehmen selbst durchführen, um den Effekt bestimmen zu können.

Wer eine AdWord-Anzeige für einen Markennamen schalte, könne über die Sitelinks bestimmen, auf welche Landeseiten der User geführt wird. Unter den  in die zweizeilige Textanzeige. Gingen bei einem Modeunternehmen gerade Winterjacken und Dessous besonders gut, könne man mit diesen Tools darauf hinweisen.

Marken sollten Reischl zufolge möglichst überall in den Suchergebnissen präsent sein - und dazu gehören die Textanzeigen ebenso wie die organische Suche.

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