
Bad Advertising-Report 2013 von Google Werbesünder rausgeschmissen
Weniger Sünder, mehr Sünden - so lässt sich der Bad Ads-Report von Google zusammenfassen. Auch im vergangenen Jahr musste Google wieder Millionen Mal die Bremse ziehen und regelwidrige Werbung aus dem Verkehr ziehen. Dafür waren aber weniger Werbekunden verantwortlich als zuvor.
Irreführende Werbung kommt auch bei Google vor. Das Unternehmen musste im vergangenen Jahr mehr als 350 Millionen Werbesünden in seinem System bereinigen. Im Vorjahr waren es 220 Millionen gewesen. Das teilte das Unternehmen jetzt in seinem Bad Ads Report 2013 über das mit.
Im vergangenen Jahr musste Google insgesamt über 270.000 Advertiser vom Netz nehmen, im Gegensatz zu 850.000 Werbesündern im Jahr 2012. Die stark gesunkene Zahl führt Google auf die angezogenen eigenen Sicherheitsvorkehrungen zurück, die unter anderem auch dazu führten, dass sich die Werbebetrüger einfachere und weniger sichere Ziele ausgesucht haben.
Mehr als 14.000 Werbekunden wurden 2013 ausgeschlossen, weil sie gefälschte Produkte unter das Volk bringen wollten. Bei AdSense setzte Google mehr als 200.000 Seiten auf die Schwarze Liste und vereitelte über drei Millionen Versuche von Advertisern, auf AdSense betrügerisch zu werben. Darüber hinaus wurden 250.000 Konten für verschiedene Vergehen gegen die Google-Regeln abgeschaltet.
Seit 2012 gibt es neben den internen Bestrebungen von Internetunternehmen auch eine Allianz der Branche gegen schlechte Anzeigen. Neben Google sind bei der Ads Integrity Alliance auch AOL, Facebook und Twitter dabei.