
Google stellt Knol, Friend Connect und Wave ein Versuchstools werden abgeschaltet
Larry Page räumt auf. Google stellt weitere Dienste ein, die sich für das Unternehmen als nicht profitabel erwiesen haben. Erst vor kurzen wurde das Aus für Google Buzz besiegelt, jetzt werden auch Knol, Friend Connect und Wave eingestampft.
Man kann auch im Herbst Frühjahrsputz betreiben, schreibt Urs Hölzle, Senior Vice President, Operations und Google Fellow im Google-Blog. In diesem Zusammenhang trennt sich das Unternehmen von mehreren Diensten, die "nicht die Auswirkungen gezeitigt haben, die wir uns erhofft hatten."
So wird zum 30. April 2012 der hauseigene Wikipedia-Konkurrent Knol eingestellt. Die Web-Content-Plattform wird abgelöst durch Annotum, die eine quelloffene Autoren- und Publisherplattform darstellt und auf WordPress basiert.
Schluss ist auch für Friend Connect, über das Webmaster soziale Features in ihre Seiten einbauen konnten. Stattdessen möchte Google sein Netzwerkprojekt Google+ pushen und bietet die Vernetzung über Google+-Hangouts und -Circles als Alternative.
An Google Wave wird schon seit einem Jahr nicht mehr weiter gearbeitet. Zum 30. April 2012 soll der Kollaborationsdienst endgültig eingestellt werden, aber schon ab 31. Januar 2012 ist Wave nurmehr read-only.
Weitere betroffene Dienste sind Google Bookmark Lists, Gears und die Search Timeline."Insgesamt verfolgen wir das Ziel, ein einfacheres, intuitiveres und wahrhaft schönes Google-Nutzer-Erlebnis zu entwickeln", so Hölzle.