Der zeigt, welche Domains in den deutschen Google-Ergebnisseiten verloren haben. An der Spitze der Verlierer 2013 liegt mit einem Minus von 80 Prozent der Musikdienst last.fm, dessen Einbußen offensichtlich einkalkuliert wurden, da deutschsprachige Besucher auf lastfm.de umgeleitet werden. Auf Platz zwei liegt - mit ebenfalls 80 Prozent Verlust - die Vergleichsseite dslweb.de, die das Penguin-Update 2.0 getroffen hat, das unnatürlichen Linkaufbau abstraft. Auf Position drei mit minus 79 Prozent befindet sich die Gartenseite hausgarten.net, gefolgt von hotfrog.de, das schon in den vergangenen Jahren stark an Sichtbarkeit verloren hatte und mit dem Panda-Update weiter dezimiert wurde. Auf Rang fünf ist daskochrezept.de. Berücksichtigt hat der Tool-Anbieter alle Domains, die im deutschen Index mit mindestens drei Punkten im Sichtbarkeitsindex in das Jahr 2013 gestartet sind.

"Ist man ehrlich, muss man eingestehen, dass Google mit seinen Filtern und Penalties tatsächlich eine Menge Spam aus den Suchergebnissen entfernen konnte", erklärt Hanns Kronenberg, der bei Sistrix das Produktmanagement leitet. "Eine der ältesten und - auf die Sichtbarkeit bezogen - erfolgreichsten Spamseiten ist für mich seit Jahren cylex.de. Ich ziehe meinen Hut davor, wie es die Domain seit Jahren geschafft hat, mehr Sichtbarkeit aufzubauen als die meisten andern Online-Branchenbücher, obwohl es sich nicht um eine etablierte Marke handelt und man auf der Website dreimal hinschauen musste, um den Content von Anzeigen unterscheiden zu können." Vergangenes Jahr habe Google aber selbst cylex.de ins Wanken gebracht - und gelbeseiten.de zogen an der Webseite vorbei. "Für mich ist das ein historischer Moment und das Sinnbild für die Veränderungen in der SEO-Branche", so Kronenberg.

Neben den Verlierern hat Sistrix auch eine Liste der Gewinner im Google-Ranking herausgebracht.

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