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CSU will Google+Hangouts On Air

CSU will Google+Hangouts On Air Unzeitgemäße Rundfunkgesetze

Überall gibt es Google+ Hangouts On Air - nur nicht in Deutschland. Das sei unzeitgemäß, sagt die CSU-Politikerin Dorothee Bär und fordert die Überarbeitung der deutschen Rundfunkgesetze.

Während Google+-Hangouts On Air gestern an den Start ging, gucken die deutschen Nutzer weiterhin in die Röhre: Der deutsche Rundfunkstaatsvertrag sieht vor, dass Übertragungen, die von mehr als 100 Zuschauern gesehen werden können, zuvor gesetzlich als Rundfunksendungen lizensiert werden. Von Nutzern ist dies nicht zu erwarten, da Lizensierungen Zeit und Geld kosten - vom bürokratischen Aufwand ganz zu schweigen. Die restriktive Wirkung des Rundfunkstaatsvertrages könne sich daher negativ auf Deutschlands Wirtschaft auswirken, so Dorothee Bär gegenüber Golem.

"Am Beispiel Hangout On Air wird wieder einmal deutlich, dass viele Regelungen und Gesetze nicht mehr zeitgemäß sind, weil sie den Lebens- und Kommunikationsgewohnheiten der Menschen nicht mehr entsprechen", so Bär. Unternehmen, die beispielsweise per Hangout interne oder externe Kommunikation betreiben wollen, könnten sich wegen der deutschen Gesetzeslage frustriert von Standort Deutschland abwenden. Bär plädiert daher für die Anpassung der entsprechenden Gesetze an die Ansprüche des digitalen Zeitalters.

Hangouts On Air können dank Kooperation von Google+ und Youtube jetzt auch von Google+-Privatnutzern live gesendet werden. Bisher stand die Funktion nur Personen des öffentlichen Lebens oder Medien zur Verfügung.

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