
Google startet Person Finder nach Erbeben vor Japan Öffentliche Seite soll bei der Vermisstensuche helfen
Nach dem Erdbeben vor der japanischen Küste und dem darauf folgenden Tsunami hat Google den Dienst Person Finder reaktiviert. Der Service soll als Anlaufstelle für Betroffene fungieren. Menschen in Japan können dort Informationen über sich eintragen und Angehörige haben die Möglichkeit, nach Vermissten zu suchen.
Die Seite steht sowohl in englischer als auch japanischer Sprache zur Verfügung. Zum einen können auf der Seite Informationen über Menschen in den betroffenen Gebieten Japans eingetragen werden. Zum anderen haben Angehörige die Möglichkeit, gezielt nach Informationen über bestimmte Personen zu suchen. Derzeit gibt es bereits fast 3.000 Eintragungen bei dem Dienst. Das Telefon- und Handynetz funktioniere in Teilen Japans zwar nicht mehr, die Kommunikation über das Internet sei aber weiterhin möglich- Webseiten- und Blogbetreiber können das Google Tool zudem in ihre eigenen Seiten integrieren.
Zuletzt hatte Google den Dienst für das Erdbeben in Christchurch im Februar 2011 bereit gestellt. Damals gab es 11.500 Eintragungen auf der Webseite. Auch bei den Beben in Chile und Haiti kam der Person Finder schon zum Einsatz.