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Google schließt AdMob-Übernahme ab

Google schließt AdMob-Übernahme ab Mobile Werbung wird zum Kerngeschäft

Jetzt ist es offiziell: Seit November 2009 hat Google kontinuierlich darauf hingearbeitet, den mobilen Vermarkter AdMob zu akquirieren. Dem heftigen Widerspruch von Verbraucherschutzorganisationen zum Trotz hat die US-amerikanische Federal Trade Commission der Übernahme zugestimmt.

Der Gründer von AdMob Omar Hamoui und sein Team werden nun in Diensten von Google ihre Technologie weiterentwickeln. Mit diesem Schritt werde mobile Werbung nun zu einem zentralen Bestandteil von Googles Geschäft, betont Susan Wojcicki, Vice President of Product Management. Insbesondere das Thema Mobile Search gewinne immer mehr an Relevanz. So hätte sich innerhalb der vergangenen zwei Jahre das mobile Suchvolumen auf Google verfünffacht.

Für die Übernahme habe Google angeblich 750 Millionen US-Dollar in Aktien bezahlt. Genaue Angaben zum Kaufpreis oder weiteren Details der Übernahme wurden jedoch nicht benannt. Verbraucherschutzorganisationen hatten vergeblich Protest gegen diese Verbindung eingelegt, da sie befürchten, dass Google dadurch noch deutlich mehr personenbezogene Daten sammeln könnte und sich dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen würde. Außerdem würden durch den Einsatz der Targetingfunktionen die User in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt und auch Entwickler bekämen größere Schwierigkeiten, mit neuen Applikationen Geld zu verdienen.

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