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Google kooperiert mit europäischen Behörden

Google-CEO über illegale WLAN-Mitschnitte "Wir haben Mist gebaut"

Will Mitschnitte übergeben: Eric Schmidt

Will Mitschnitte übergeben: Eric Schmidt

Google-CEO Eric Schmidt hat Fehler zugegeben. Nach dem illegalen Abgriff von privaten WLAN-Daten bei dem Abfotografieren von Straßenzügen im Rahmen von Street View weltweit will der Internetkonzern jetzt mit den europäischen Behörden zusammenarbeiten. Seit heute untersucht zudem die australische Polizei, ob Google gegen Gesetze verstoßen hat.

Der Internetkonzern will die Daten an deutsche, französische und spanische Datenschutzbehörden weiterleiten, berichtet die Financial Times. Mit der Kooperation wolle das Unternehmen sowohl die Kritiker besänftigen als auch das Vertrauen der Nutzer in Google wiederherstellen.

"Wir haben Mist gebaut", wird Schmidt zitiert. "Seine Fehler ehrlich zuzugeben ist die beste Vorkehrung dafür, dass sie nicht wieder passieren." Darüber hinaus werde Google die Ergebnisse einer internen Untersuchung der Datenpanne veröffentlichen und seine Datenschutzvorkehrungen erneut unter die Lupe nehmen. Ebenso werde bereits intern gegen den Software-Entwickler ermittelt, der für den schadhaften Code verantwortlich ist.

Mitte Mai war bekannt geworden, dass bei den Aufnahmefahrten der Streetview-Fahrzeuge nicht nur Straßenzüge fotografiert, sondern auch Daten aus öffentlich zugänglichen W-LAN-Netzwerken gespeichert worden waren - und zwar weltweit. Auch in den USA und Australien wollen die Behörden gegen den Internetkonzern ermitteln.

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