
Microsoft macht Stimmung gegen Google
Der US-amerikanische Softwareproduzent Microsoft intensiviert seine Lobbyarbeit, um damit seinem Konkurrenten im Suchmaschinengeschäft, Google, zu schaden, berichtet die .
Auf einer Konferenz der Initiative für wettbewerbsfähige Onlinemärkte (Icomp) zum Thema Datenschutz und Wettbewerb im Internet werden vor allem unfaire Wettbewerbsbedingungen angeprangert. Im Zentrum der Kritik steht Google, das sich zuletzt durch die Übernahme von Doubleclick und seine neuen Pläne zur tiefergehenden Analyse der Nutzerdaten den Unmut vieler Datenschützer zugezogen hat.
Das brisante daran: Hinter der Intitiative for a Competitive Online Marketplace steht als einziges zahlendes Mitglied der Redmonder Softwarekonzern Microsoft. Das Unternehmen hält bisweilen den Rekord in der Zahlung von EU-Bußgeldern. In den vergangenen fünf Jahren wurde Microsoft zur Zahlung von insgesamt 1,7 Milliarden Euro verurteilt.