
Wie geht's weiter mit Bufferbox? Google weitet Päckchenaufbewahrungsdienst aus
Vor rund neun Monaten hat Google den Dienst Bufferbox übernommen und damit seinen Anspruch, sich im E-Commerce-Geschäft zu etablieren, untermauert. Nun endlich wird das Angebot des Päckchenaufbewahrungsdienstes ausgeweitet.
Der Kauf des Aufbewahrungsdienstes hat sich für Google scheinbar ausgezahlt: Nachdem sich Google Bufferbox einverleibt hatte, passierte erstmal lange Zeit gar nichts. Nun jedoch gab das Unternehmen bekannt, dass Bufferbox nicht nur in seinem angestammten Aktionsradius Toronto aktiv ist, sondern das Angebot des Päckchenaufbewahrungsdienstes auf San Francisco ausgeweitet wird. Nutzer in den beiden genannten Orten können sich ihre Interneteinkäufe in einer Bufferbox hinterlegen lassen, um sie von dort selber abzuholen.
"Wir befinden uns noch ganz am Anfang unseres Dienstes, aber wir freuen uns darauf, das Angebot auf weitere Locations auszuweiten und mehr Neuigkeiten bekanntzugeben", schreibt Mike McCauley, Product Manager bei Bufferbox, im [Link auf :Google-Commerce-Blog%7C_blank]. Bufferbox lässt sich darüber hinaus auch mit dem ebenfalls kürzlich erweiterten Google Shopping Express kombinieren: Wer darüber bestellt, kann eine Bufferbox-Adresse als Zustelladresse angeben und als Lieferzeit noch den gleichen Abend erwarten.
Das Angebot von Bufferbox richtet sich vor allem an Berufstätige, die keine Gelegenheit haben, ihre Interneteinkäufe an der eigenen Haustür vom Zusteller entgegenzunehmen. Stattdessen können sie die Päckchen an eine Art Bufferbox-Filiale liefern lassen - zum Beispiel im teilnehmenden Café, Supermarkt oder Laden um die Ecke. Die Nutzer werden per E-Mail über die Zustellung benachrichtigt und holen ihr Päckchen dann selbst am Zielort ab.
Google bekräftigt mit dem ausgeweiteten Bufferbox-Angebot und der Integration in seinen Shopping Express sein Interesse am Online-Shopping-Markt: Das Unternehmen will mit dem Shopping Express die Konkurrenz ordentlich aufmischen. Google will mehr Bestellungen auf seiner E-Commerce-Seite - und damit Amazon Prime und eBay Now das Wasser abgraben. Bufferbox hatte Google im Dezember 2012 übernommen.