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Google Chrome

Bye bye Flash Google weitet die Flash-Blockade in Chrome aus

Shutterstock.com/tanuha2001
Shutterstock.com/tanuha2001

Google Chrome wird ab der kommenden Version 53 rund 90 Prozent aller Flash-Inhalte im Netz automatisch blockieren. Damit weitet Google die schon im vergangenen Jahr eingeleitete Flash-Blockade aus.

Nachdem Google bereits im vergangenen Jahr damit begonnen hatte, unwichtige Flash-Elemente auf Webseiten automatisch zu pausieren, soll nun nahezu die komplette Blockade von Flash folgen. Wie das Unternehmen auf seinem Blog mitteilt, sollen künftig rund 90 Prozent aller Flash-Elemente durch Google Chrome blockiert werden.

Mit diesem Schritt will Google die Verbreitung von HTML5-Technologien vorantreiben, die im Gegensatz zu Flash auf keine Erweiterungen angewiesen sind und dadurch universeller eingesetzt werden können. Seinen AdWords-Kunden bietet Google beispielsweise schon seit Anfang vergangenen Jahres an, ihre Flash-Kampagnen automatisch in HTML5 konvertieren zu lassen.

Google

Google Chrome: Der weitgehende Verzicht auf Flash soll zu schnelleren Ladezeiten führen.

Martin Gerten

Indessen hat auch Mozilla hat mit der Blockade von Flash in Firefox begonnen: Der Open-Source-Browser ersetzt Flash-Elemente wenn möglich durch HTML-Alternativen. Dadurch soll die Nutzererfahrung nicht eingeschränkt werden.

Die Flash-Technologie von Adobe war in der Vergangenheit immer wieder durch gravierende Sicherheitslücken negativ aufgefallen. Außerdem treibt Flash den Strombedarf der Browser in die Höhe, was bei Laptops zu kürzeren Laufzeiten führt. Der weitgehende Verzicht auf Flash soll weiterhin zu schnelleren Ladezeiten führen.

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