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Bewertung

Für die Qualität von Anzeigen Google launcht "Ad Strenght"-Indikator

Der neue "Ad Strength"-Indikator bewertet die Qualität von Responsive Search Ads.

shutterstock.com/Bacho

Der neue "Ad Strength"-Indikator bewertet die Qualität von Responsive Search Ads.

shutterstock.com/Bacho

Google führt einen neuen Indikator ein. Der Wert "Ad Strenght" - "Anzeigenstärke" - soll Werbern sagen, wie relevant und qualitativ hochwertig ihre Responsive Search-Anzeigen sind. In den kommenden Monaten soll ein Indikator auch für Display Ads ausgerollt werden.

Seit Mai 2018 sind für ausgewählte Google-Konten die neuen Responsive Search Ads verfügbar. Dahinter steckt ein automatisiertes Anzeigenformat für AdWords-Suchkampagnen, die nur in der Google-Suche und gegebenenfalls im Suchnetzwerk ausgespielt werden.

Der Clou: Im Gegensatz zu den bisherigen erweiterten Textanzeigen bestehen die neuen Ads aus mehreren Bausteinen, die automatisch kombiniert werden. Am Ende wird die für den Nutzer beste Variante ausgeliefert. Bisher mussten unterschiedliche Varianten manuell eingebucht werden. Bis zu 15 Überschriften und vier Beschreibungen sind damit möglich - für die Beschreibung stehen nun 90 Zeichen zur Verfügung. Bisher waren es 80.

Das Problem dabei: Es gab bislang keine Auswertung der Anzeigenleistung. Das will Google nun mit einem neuen Indikator ändern. Dieser nennt sich "Ad Strenght" - "Anzeigenstärke" und soll Werbungtreibenden anzeigen, wie relevant und qualitativ hochwertig ihre Responsive Search Ads sind.

Relevanz, Quantität und Diversität der Anzeigeninhalte

Wie Google erklärt, wird der Indikator auch beim Erstellen responsiver Suchanzeigen angezeigt. Er lässt sich zudem als weitere Spalte in der Anzeigenübersicht einblenden.

Die "Ad Strenght" bewertet Relevanz, Quantität und Vielfalt der Anzeigeninhalte. Die Skala reicht dabei von poor bis excellent und gibt auch Verbesserungshinweise. All das soll schlussendlich die Wirksamkeit der Werbung verbessern.

AdStrenght

Google

Der Indikator soll ab September als weitere Spalte in der Anzeigenübersicht verfügbar sein. Google empfiehlt, so viele verschiedene Überschriften und Beschreibungen wie möglich für die Responsive Search Ads zu hinterlegen. Das soll der Google KI helfen, eine größere Anzahl von Anzeigenkombinationen zu generieren.

"Wenn Sie Probleme beim Start haben, empfehlen wir Ihnen, sich auf die Erstellung von mindestens fünf Headlines zu konzentrieren", so Google. "Für eine responsive Suchanzeige können Sie bis zu 15 Bilder und fünf Logos, Überschriften und Beschreibungen pro Anzeige bereitstellen."

Ein ähnlicher Messwert ist laut Google auch für Display-Anzeigen geplant und soll in den kommenden Monaten ausgerollt werden.

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