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Funknetze gespeichert Google droht neue Strafe wegen Street View

Ein Street-View-Auto

Shutterstock.com/jessicakirsh

Ein Street-View-Auto

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Google hat weiter Ärger wegen seinem Dienst Street View. Das oberste US-Gericht hat einen Widerspruch des Konzerns gegen eine Sammelklage abgeschmettert. Damit droht eine Strafe in Millionenhöhe.

Der Supreme Court in den USA hat einem Widerspruchs Googles gegen eine Sammeklage eine Absage erteilt. Damit stehe dem Suchmaschinenbetreiber möglicherweise eine neue Strafe in Millionenhöhe ins Haus, schreibt business.chip.de.

Bei der Klage geht es um illegale Mitschnitte von Daten aus WLAN-Netzen. Während die Street-View-Autos weltweit Straßen und Häuserfronten erfassten, zeichneten sie von 2008 bis 2010 auch unverschlüsselte Informationen aus WLAN-Netzen auf. Auch in Deutschland geriet das Unternehmen, das seinen Hauptsitz im kalifornischen Mountain View hat, wegen seiner Aufzeichnungen ins Visier der Behörden. Google sprach von einem Versehen und betonte, die Daten nie kommerziell ausgewertet zu haben. In den USA musste der Konzern bereits sieben Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Allerdings betraf die Einigung lediglich 38 US-Bundesstaaten.

Nach der Freigabe des Supreme Court können in den USA nun die Betroffenen mit ihrer Sammelklage fortfahren.

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