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Neues Werbeformat Google bringt Outstream-Video-Anzeigen für Mobile

Mit dem neuen Outstream-Werbeformat sollen Advertiser User in Apps und über das mobile Web ansprechen können.

Google

Mit dem neuen Outstream-Werbeformat sollen Advertiser User in Apps und über das mobile Web ansprechen können.

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Google will es Werbekunden ermöglichen, die Reichweite ihrer Video-Kampagnen über YouTube hinaus zu verlängern. Dafür launcht das Unternehmen mit Outstream Ads ein neues Werbeformat, das exklusiv für das mobile Web und Apps entwickelt wurde.

Die Nutzer verbringen immer mehr Zeit mit ihren mobilen Geräten - keine neue Erkenntnis. Für Google aber Grund genug, ein neues Werbeformat zu launchen, das speziell für Apps und das mobile Web entwickelt wurde. Die neuen Outstream Ads sollen Anzeigenkunden helfen, die Reichweite ihrer Video-Kampagnen über YouTube hinaus zu verlängern.

Die Bewegtbildwerbung läuft auf den Seiten von Partnern im Google Displaynetzwerk, also auf mobilen Webseiten und Apps von Publishern, die Video-Inventar anbieten, einschließlich True-View-InStream- und Bumper-Anzeigen.

True View Ads führte YouTube bereits 2010 ein. Das InStream-Anzeigenformat erscheint als mindestens 30 Sekunden langes Pre-Roll vor dem eigentlichen Clip, kann aber vom User nach fünf Sekunden übersprungen werden. Für den Werbekunden fallen nur Kosten an, wenn sich ein Nutzer die Anzeige tatsächlich ansieht. Bumper Ads indes wurden im April 2016 gelauncht. Dahinter verbergen sich sechs Sekunden lange Clips, die primär auf die Bedürfnisse von Smartphone-Nutzern zugeschnitten sind - und nicht übersprungen werden können.

Das neue Outstream-Format soll nun diese beiden Anzeigentypen ergänzen und Werbekunden helfen, mehr User über das mobile Internet und Apps zu erreichen.

Funktionsweise und Abrechnung

Erscheinen Outstream-Anzeigen beim Scrollen auf dem mobilen Bildschirm, startet das Video automatisch, allerdings ohne Ton. Der Nutzer kann dann auf die Anzeige klicken, um den Sound anzuschalten oder das Video nochmal von Beginn an anzusehen. Alternativ scrollt er einfach weiter.

Da die Outstream-Anzeige natürlich gesehen werden muss, um ihre Wirkung zu entfalten, berechnet Google nach vCPM, also nach "viewable = sichtbarem" CPM. Werbekunden zahlen hier nur für sichtbare Anzeigenimpressionen. Eine Anzeige gilt als "sichtbar", wenn 50 Prozent der Anzeige mindestens eine Sekunde (Displaynetzwerk-Anzeigen) beziehungsweise in diesem Fall zwei Sekunden lang (Videoanzeigen) auf dem Bildschirm zu sehen sind.

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