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Google zahlt für Traffic Das Ende der Netzneutralität

Berichten zufolge soll Google dem französischen Netzbetreiber France Télécom-Orange Durchleitungsgebühren für Webtraffic zahlen. In den Augen unserer Leser ist das der Anfang vom Ende der Netzneutralität.

In einer nichtrepräsentativen Umfrage mit 112 Teilnehmern wollten wir von unseren Lesern wissen, wie sie darüber denken, dass Google einen französischen Netzbetreiber für den Traffic bezahlt, der aus Diensten wie Youtube entsteht.

Das Ergebnis: 60 Prozent unserer Leser (67 Stimmen) halten dieses Vorgehen für falsch. Sie sind der meinung, dass alle Datenpakete gleich behandelt weren müssen, da man sich sonst auf ein Zwei-Klassen-Internet zubewege.
29 Prozent (32 Stimmen) halten die Idee zwar für grundsätzlich richtig, sind aber der Meinung, dass man sich damit auf dünnes Eis begibt. Denn wer entscheidet, wer zahlt und wer nicht? Und wo bleibt der Datenschutz, wenn übertragene Datenpakete auf ihre Herkunft und ihren Inhalt überprüft werden müssen?
Lediglich 12 Prozent unserer Leser (13 Stimmen) halten es für richtig, dass Google für seinen verursachten Traffic zahlen muss. Schließlich könnten die Anbieter mit den Durchleitungsgebühren ihr Netz ausbauen.

Wenn auch Sie noch abstimmen möchten - .

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