
14 Eigenmarken, 2.500 Produkte, über 300 Millionen Euro Jahresumsatz: Die Berlin Brands Group ist ein echtes Schwergewicht im deutschen Online-Handel. Den Weg zum Erfolg verrät Founder und CEO Peter Chaljawski im Podcast-Interview.
Die Corona-Pandemie hat Peter Chaljawski zu Beginn des Jahres ziemlich nervös gemacht, räumt der Gründer und CEO der Berlin Brands Group (BBG) im "Touch Point"-Gespräch ein. Zu Beginn des Jahres standen bei dem E-Commerce-Schwergewicht, das seit Jahren zu den größten deutschen Online-Händlern zählt, die Zeichen ganz auf Verteidigung.
Diversifizierung der Lieferketten, hohe Hygienestandards bei den asiatischen Lieferanten, sogar eine hauseigene Corona-Warn-App für die Mitarbeiter in den europäischen Logistikzentren - das alles setzte BBG innerhalb kürzester Zeit um.
Über 50 Prozent Wachstum, über 300 Millionen Euro Jahresumsatz
Und dann setzte das ein, was Chaljawski den "Corona-Rückenwind" nennt - die Nachfrage nach den Produkten der Eigenmarken Klarstein (Haushaltsgeräte), Capital Sports (Fitnessgeräte) und blumfeldt (Gartenmöbel- und Accessoires) stieg sprunghaft an und bescherte dem Berliner Unternehmen ein Wachstum von über 50 Prozent in den ersten neun Monaten des Jahres. "Wir werden wohl in diesem Jahr die Umsatzmarke von 300 Millionen Euro um ein ganzes Stück überspringen", schätzt Chaljawski.
Den Rückenwind will der Unternehmer nutzen, um den Ausbau in den neuen Auslandsmärkten USA und Türkei stark voranzutreiben, im Heimatmarkt weiterzuwachsen und mit der Einführung eines neuen ERPs für noch schlankere Prozesse zu sorgen. Außerdem sollen die bestehenden Eigenmarken weiter ausgebaut werden.
Wie BBG seine Marken aufbaut, neue Produkte entwickelt und mit welchen KPIs das Unternehmen den Erfolg seiner Produkte misst, erklärt Peter Chaljawski in der neuen Episode von "INTERNET WORLD Touch Point".
Musik von FRAMETRAXX
Im Podcast "Touch Point" der INTERNET WORLD treffen wir uns mit spannenden Köpfen aus der Digitalbranche und beleuchten aktuelle Trends im Online-Handel.