
Quartalsbericht Zalando schreibt rote Zahlen und wächst langsamer
Zalando hat im Sommer geschwächelt. Der Fashion-Händler wächst langsamer und unterm Strich steht ein Verlust von 41,7 Millionen Euro, nach einem Minus von 11,1 Millionen Euro im Vorjahr.
Der lange Sommer und höhere Kosten für Retouren haben den Online-Modehändler Zalando in die roten Zahlen gedrückt. Kunden begannen später als üblich, Herbst- und Wintermode zu bestellen. Der Umsatz im dritten Vierteljahr wuchs deshalb vergleichsweise langsam um 11,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wie das Berliner Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Unter dem Strich stand ein Verlust von 41,7 Millionen Euro, nach einem Minus von 11,1 Millionen Euro im Vorjahr. "Wir sind mit unserem finanziellen Ergebnis im dritten Quartal ganz klar nicht zufrieden", sagte Finanzvorstand Rubin Ritter. Dazu habe auch beigetragen, dass Zalando zurückgeschickte Artikel ineffizient aufbereitete. Diese Fehler seien inzwischen aber behoben.
Jahresprognose gesenkt
Das Unternehmen hatte seine Jahresprognose schon gesenkt und bleibt nun dabei, im Gesamtjahr den Umsatz um 20 bis 25 Prozent steigern zu wollen. Dabei werde voraussichtlich das untere Ende der Spanne erreicht. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern werde bei 150 bis 190 Millionen Euro liegen.