
Regulierung von Plattformunternehmen Delivery Hero, Bolt, Glovo und Wolt starten das "European Purpose Project"
Die Gründer und CEOs der Lebensmittelieferdienste Delivery Hero, Bolt, Glovo und Wolt haben sich zusammengetan, um das "European Purpose Project" ins Leben zu rufen. Die Initiative soll die Regulierungsprozesse von Plattformen vereinheitlichen.
Regulierung von Arbeitsbedingungen, Arbeitspraktiken und sozialen Rechten: Mit dem Ziel, ein europäisches Modell für die Regulierung der Plattformunternehmen zu erarbeiten, haben sich die Gründer und CEOs der Lebensmittellieferdienste Delivery Hero, Bolt, Glovo und Wolt auf eine Kooperation verständigt.
Wie sieht die Zukunft der Plattformen aus?
Aufbauend auf dem Statement of Principles soll das "European Purpose Project" im Laufe dieses Sommers einen Verhaltenskodex und ein Playbook mit Best Practices beinhalten. Die Gründer rufen dazu auf, dass sich jeder an der Ausarbeitung über die Website beteiligen kann. Die Dokumente sollen bis zum 1. September 2021 erstellt werden, um bestehende Regulierungsprozesse auf EU-Ebene zu unterstützen.
"Plattformarbeit und die Plattformökonomie sind die Quellen für Innovation, Beschäftigung und Wirtschaftswachstum. Damit sich diese Vorteile entfalten können, ist es notwendig, ein Ökosystem um diese Plattformen herum zu entwickeln, das die wesentlichen europäischen Werte widerspiegelt", sagt Bolt-CEO Markus Villig.
Glovo-Gründer Sacha Michaud ergänzt: "Gemeinsam wollen wir eine bessere Regulierung von Arbeitsbedingungen, Arbeitspraktiken und sozialen Rechten für alle Arbeitnehmer etablieren, unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus. Wir brauchen eine Regulierung, die die einzigartige Leistung und die Vorteile der digitalen Wirtschaft für alle anerkennt, und wir laden andere Unternehmen ein, sich uns anzuschließen und Teil dieser wichtigen Diskussion zu sein."