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Pakete aus China in einem Einkaufswagen

Kein Gratisversand mehr Kleinstprodukte aus China werden teurer

shutterstock.com/Fevziie
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Aus China per Gratisversand ins Haus: Wer zwei, drei Wochen warten kann, hat über Online-Marktplätze die Möglichkeit, Kleinstprodukte spottbillig zu bestellen - aber nicht mehr lange.

Elektronik-Krimskrams aus dem Reich der Mitte: Verbraucher müssen damit rechnen, künftig für Waren aus China zum direkten Bestellen über Online-Marktplätze tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Hintergrund ist, dass die Post mehr Porto für Sendungen aus China verlangen darf.

Das dürfte dazu führen, dass chinesische Händler im Netz keine Gratisversand-Kleinstprodukte mehr verramschen, weil das Porto höher ist als der Warenwert, berichtet die "Computer Bild" (Ausgabe 6/20).

Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Postverkehrs

Bereits in diesem Jahr sollen die Preise für Sendungen um 27 Prozent steigen. 2021 darf die Post dann auf maximal 70 Prozent der Inlandskosten erhöhen. Das hatte im September 2019 der Weltpostverein beschlossen, der die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Postverkehrs festlegt. Es geht um den Betrag, den die Post eines Absenderlandes der Post des Empfängerlandes für die Beförderung von Warensendungen bis zwei Kilogramm bezahlt.

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