
Neuausrichtung Heineken will seinen Onlineshop "Beerwulf" zum Marktplatz umbauen
Heineken möchte in den nächsten zwei Jahren seinen Onlineshop "Beerwulf" in einen Marktplatz umgestalten. Schon jetzt ermutigt der Konzern Dritthändler und Brauereien in einem Statement auf der Seite, den Kontakt mit der Plattform zu suchen.
Der niederländische Bierkonzern Heineken hatte seinen Onlineshop "Beerwulf" im März 2017 eröffnet. Er ist als autonom agierender Ableger konzipiert und hatte von Anfang an neben Bier auch ein Sortiment für Zubehör zu bieten - etwa Zapfanlagen oder Biergläser. Durch die Zusammenarbeit des Konzerns mit kleineren Craft-Beer-Werkstätten wurde auch im Spezialitäten-Bereich eine Auswahl zusammengestellt, wie Konsider berichtet.
Ausbau des Onlineshops
Das Geschäftsmodell erwies sich als erfolgreich: Mittlerweile ist "Beerwulf" in Großbritannien, Deutschland, Spanien, Portugal, Italien, Belgien, Luxemburg und Österreich vertreten. Hierzulande ist der Mutterkonzern Heineken neben seiner Eigenmarke auch mit den Marken "Calanda", "Eichhof", "Haldengut", "Ittinger" und "Birra Moretti" aktiv.
Um von den Geschäften auf der Plattform zu profitieren, erhebt "Beerwulf" eine Provision; zusätzlich bietet die Firma einige Dienstleistungen wie Rechnungsstellung, Versand und Kundenbetreuung an.

Beerwulf
Zukünftige Ausrichtung als Marktplatz
Die Einbeziehung von Dritthändlern und weiteren Anbietern wird künftig noch stärker forciert, um eine größere Produktvielfalt anbieten zu können, wie es in einer Erklärung von "Beerwulf" und seinem technischen Partner Mirakl heißt.
Die Firma will demnach mit vielfältigen Partnern zusammenarbeiten: Brauereien, Großhändler und andere Anbieter werden auf der Website eingeladen, ihre Sortimente auf den Marktplatz zu bringen. Auf diese Weise soll auf "Beerwulf" eine größere Bandbreite an Produkten verfügbar gemacht werden; unter anderem auch Bar-Accessoires und Snacks.