Trocken und nicht verderblich: Chips
Trocken und nicht verderblich: Chips
Chips, Cornflakes und Tütensuppen vor die Haustür: Mit dem Amazon-Lieferdienst Prime Pantry bekommen Großhändler in den USA neue Konkurrenz.
Kunden von Amazon Prime bekommen in den USA einen weiteren Service, der ihnen das Einkaufen erspart. Im Angebot des Lieferdienstes Pantry sind nicht verderbliche Produkte des täglichen Bedarfs wie zum Beispiel Taschentücher, Nudeln, Cornflakes, Waschpulver oder Zahncreme.
Die Lieferkosten liegen bei 5,99 US-Dollar pro Box, unabhängig von der Menge der bestellten Produkte. Beim Befüllen der Kiste (maximal 45 Pfund) sehen Kunden den restlichen Platz per Prozentanzeige. Die Pläne für den neuen Lieferdienst waren bereits Mitte Dezember 2013 bekannt geworden.
2007 hat der Online-Marktplatz in den USA bereits seinen Lebensmittel-Lieferdienst Amazon Fresh gestartet. Im September 2014 soll der Service auch nach Deutschland kommen. Dazu passend hat der Webhändler erst kürzlich Amazon Dash vorgestellt: Ein Batteriebetriebenes kleines Gerät, mit dem Kunden ihre Lebensmittel scannen und anschließend nachbestellen können.
Außerdem testet Amazon in den USA nun laut einem Bericht des Wall Street Journal auch noch einen eigenen Zustelldienst für die "letzte Meile". Damit würde der Online-Händler auch den Gang zum Endkunden selbst übernehmen. Erste Lieferanten sind demnach bereits in San Francisco, Los Angeles und New York unterwegs. So könnte der Internet-Riese die Lieferzeiten besser kontrollieren und gegebenenfalls verhindern, dass beispielsweise im Weihnachtsgeschäft die Lieferungen zu spät ankommen. So geschehen im vergangenen Winter: Weil schlechtes Wetter und die Masse an Online-Bestellungen die Paketdienste überforderten, standen viele Kunden mit leeren Händen vorm Weihnachtsbaum.