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Amazon Shopper Panel

"Amazon Shopper Panel" Amazon-Programm: Nutzer können Einkaufsbelege von anderen Händlern einreichen

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Amazon hat mit "Amazon Shopper Panel" ein neues Programm gelauncht: In den USA können Nutzer monatlich zehn Einkaufsbelege von anderen Händlern einschicken. Dafür gibt es ein Entgelt von zehn US-Dollar. Teilnehmen können aber nur Verbraucher mit einer Einladung.

Es wird schon jetzt kontrovers diskutiert, das neue Programm von Amazon namens "Amazon Shopper Panel". Daran teilnehmen können nur US-Kunden, die von Amazon eine exklusive Einladung bekommen. Wer sich entscheidet mitzumachen, kann im Monat bis zu zehn Einkaufsbelege einschicken, die Aufschluss darüber geben, was die Kunden bei anderen Händlern (darunter Lebensmittelgeschäfte, Kaufhäuser, Drogerien, Kinos, Themenparks und Restaurants) einkaufen.

Dafür gibt es dann ein monatliches Entgelt von zehn US-Dollar, das die Nutzer entweder spenden oder für Amazon-Einkäufe verwenden können. Zusätzliche Belohnungen gibt es für monatliche Umfragen zu verschiedenen Themen wie Markentreue oder Werbeanzeigen.

Amazons eigene Läden wie Whole Foods, Amazon Go, Amazon Four Star und Amazon Books sind vom Programm ausgeschlossen.

Die Teilnahme

Nutzer, die teilnehmen "dürfen", benötigen die App des Amazon Shopper Panels auf iOS- oder Android-Geräten. Damit lassen sich Fotos der Quittungen machen und direkt an Amazon schicken. Alternativ kann man auch die E-Mail-Adresse receipts@panel.amazon.com nutzen.

Wer sich für das Programm bewerben möchte, muss sich die App herunterladen und dort einen Antrag auf Teilnahme stellen.

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Datenschutz

Amazon will alle sensiblen Informationen aus den Quittungen, wie zum Beispiel Informationen aus Rezepten, löschen. Wie Techcrunch schreibt, soll Amazon aber die persönlichen Nutzerdaten in Übereinstimmung mit der bestehenden Datenschutzrichtlinie speichern.

Amazon will Usern aber erlauben, ihre zuvor hochgeladenen Quittungen zu löschen und würde generell nur die Informationen bekommen, die der Konsument auch weitergeben möchte.

Wie das Unternehmen erklärt, sollen die Kundendaten verwendet werden, um die Produktauswahl bei Amazon.com und Whole Food Market zu verbessern. Auch die Inhalte, die beispielsweise bei Amazon-Diensten wie Prime Video angeboten werden, sollen so optimiert und personalisierter werden - genauso wie die Werbeanzeigen.

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