
Kreditkarte ist schön, aber nicht genug
Kreditkarte ist schön, aber nicht genug
Der Online-Marktplatz Rakuten hat den Checkout neu gestaltet und weitere Payment-Varianten integriert. Betrugsfälle sollen künftig schneller erkannt werden.
Rakuten hat daher die Checkout-Infrastruktur für seine Händler grundlegend neu gestaltet. Neben gängigen Bezahlarten wie Paypal, Lastschrift oder Kreditkarte ist nun durch die Unterstützung von Otto-Tochter Yapital auch das Bezahlen mit QR-Codes möglich. Beim mobilen Zahlungsverkehr autorisiert mpass die Kunden per mobiler TAN. Auch Barzahlen.de wurde integriert. Hier erhält der Kunde nach Abschluss einen Zahlschein mit Barcode, den er bei den Rakuten-Partnern Real, dm oder Mobilcom bei einem späteren Besuch der Filiale bezahlen kann.

Der neue Rakuten-Checkout in Deutschland
Auch für international tätige Händler gibt gute Nachrichten: Die E-Commerce-Plattform ermöglicht nun auch in Österreich den Rechnungskauf und das Lastschriftverfahren. Zahlungsmethoden wie iDeal in Holland, Trustly aus Spanien), eps Online-Überweisung in Österreich und PostFinance in der Schweiz stehen bereits in den Startlöchern und können schnell integriert werden.
Zudem hat Rakuten das bereits bestehende Risk- und Fraud-Management überarbeitet. Das System erkennt zahlreiche Hinweise auf mögliche Betrugsmuster, etwa wenn der Ausstellungsort einer Kreditkarte nicht mit der Adresse des Kunden übereinstimmt. Der neue Checkout kann dabei flexibel und schnell auf neue Betrugsmuster reagieren und die Erkennung verdächtiger Verhaltensmuster neu steuern. Er ist TÜV-geprüft und die Übertragung aller Daten erfolgt SSL-verschlüsselt.
Rakuten will auch in neue Geschäftsideen investieren: Der japanische Internetkonzern hat einen Fonds mit einem Volumen von hundert Millionen US-Dollar aufgelegt, der sich an Technologiefirmen beteiligen will.