Die sozialen Kontakte zurückgefahren, die Möglichkeiten für Freizeitgestaltung reduziert: 2020 war ein Jahr, in dem Menschen Alternativen für ihre Hobbies brauchten und ihren Medienkonsum intensivierten. Netflix statt Kino, Spotify statt Konzerte, FIFA spielen statt mit Freunden kicken. Digitale Produkte sind gefragt wie nie. Dabei hat sich nicht nur das Konsumverhalten geändert. Auch, wie Kunden dafür bezahlen, wird durch die Coronapandemie beeinflusst.

Unzer
Bezahlen muss unkompliziert und hygienisch sein
Über die vergangenen Monate haben wir bei Unzer auch durch das Feedback unserer Kunden festgestellt: Kontaktlose Bezahlmöglichkeiten sind endgültig im Alltag angekommen. Der Vorteil ist natürlich, dass diese im Einzelhandel deutlich hygienischer als Bargeld sind. Doch immer mehr Kunden lernen gleichzeitig die weiteren Vorteile kennen und schätzen. Gerade bei digitalen Wallets wie denen von Apple oder Google hat man sofort eine Übersicht über seine Ausgaben.
Was das mit nun mit digitalen Produkten zu tun hat? Eine "One for All"-Lösungen ist das praktischste für den Kunden. Zukünftig will er nicht Zahlart A im Laden benutzen und Zahlart B online. Dementsprechend müssen sich Anbieter damit beschäftigen, welche Wallets ihre Kunden nutzen, um ihnen das Bezahlen so einfach wie möglich zu machen. Gerade bei Abomodellen, die bei vielen digitalen Produkten eingesetzt werden, gibt es eigentlich seit Jahren vorwiegend zwei Optionen: PayPal oder Kreditkarte. Hier müssen Händler ansetzen und ihren Kunden mehr Optionen anbieten.
Auch die etablierten Zahlungsarten werden digitaler
Zudem sind gerade die digitalen Bezahlmöglichkeiten bei der Zielgruppe des digitalen Markts sehr beliebt. 76 Prozent der Konsumenten von digitalen Gütern sind zwischen 14 und 29 Jahren alt. In dieser Altersklasse will fast jeder Zweite mit digitalen Methoden schnell und mühelos online bezahlen. Natürlich sollte man auch weiterhin die "Klassiker” im Angebot haben, also etwa die Kreditkartenzahlung oder die Rechnung. Denn wie wir von den Unzer-Kunden wissen, lohnen sich diese besonders bei höherpreisigen Gütern und hohen Warenkörben, die es natürlich auch digital gibt. Aber auch diese werden in den nächsten Jahren zunehmend digitalisiert. Für die Kreditkartenzahlung ist nun durch die PSD2 etwa die Zwei-Faktor-Authentifizierung nötig, sodass auch hier ein zweites Gerät wie etwa ein Smartphone notwendig ist. Und bei der Direktüberweisung etablieren sich neue Player, die das sogenannte "Account-To-Account"-Payment revolutionieren. Händler müssen sich also darauf einstellen, dem Kunden jeden Payment-Wunsch von den Augen abzulesen.
Wobei dabei nicht jede erdenkliche Bezahlmöglichkeit zur Auswahl stehen sollte. Denn bei jeder Option fallen für den Händler zusätzliche Kosten an. Was es hier braucht, ist ein Backend, das verlässliche und detaillierte Daten darüber auswirft, wie Kunden welche Zahlart verwenden. Damit wird nicht nur deutlich, welche Angebote wirkliche performant sind. Oftmals stellt sich auch heraus, dass eine eigentlich gut funktionierende Zahlart sich gemessen an den Kosten für den Händler nicht lohnt. Wenn etwa die Gebühren dafür sorgen, dass sie im Vergleich mit anderen Bezahloptionen mehr kostet. Nutzen für Kunden und für den Händler sollten sich immer die Waage halten. Mit den Backend-Optionen bei Lösungen von Unzer bekommen Händler genau diese wichtigen Insights, mit denen sie ihr Payment optimieren können.

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Der Trend geht zur Selbstdistribution
Das Thema Payment wird für Händler in den nächsten Jahren noch wichtiger werden, auch aufgrund eines weiteren Trends in der Entertainment-Industrie: Der Markt "de-konsolidiert" sich. Statt eines zentralen Hubs wie Netflix bei Filmen und Serien oder Steam für den Kauf von Videospielen wollen die großen Anbieter von digitalen Produkten und Services ein größeres Stück vom Kuchen. Disney und Warner Brothers haben nun ihre eigenen Streaming-Dienste mit Disney+ und HBO Max. Auch die ProSiebenSat.1 Media bündelte ihre Inhalte in Verbindung mit exklusiven digitalen Angeboten auf der Plattform Joyn. Die große Spieleschmiede EA bietet mit EA Play alle Spiele auf Abruf an. Die Zwischenhändler fallen zusehends weg. Der Trend geht in die Richtung Selbstdistribution. Kleinere Anbieter müssen sich also entweder einer Plattform anschließen - oder vielleicht doch ihre Werke selbst vertreiben und selbst eine Plattform aufbauen. Gerade dann wird der Blick auf Payment-Optimierung unerlässlich.
Verbraucher wünschen sich heute eine einfache, schnelle, kontaktlose und sichere Zahlung, die außerdem eine sofortige Auslieferung ermöglicht. Politisch wurden dafür bereits die Weichen gestellt, unter anderem über die Datenschutzgrundverordnung, aber auch Sicherheitsvorkehrungen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
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Unzer - Euer Payment

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