Mastercard will eine Lösung auf den Markt bringen, mit der kleine und mittelgroße Händler ohne weitere Hardware wie etwa ein Kassenterminal kontaktlose Kartenzahlungen akzeptieren können.
Mastercard will kleinen und mittelgroßen Händlern die Akzeptanz von Kartenzahlungen nur über ihr Smartphone ermöglichen. Dazu startet das Kreditkartenunternehmen ein Payment-Pilotprojekt in Deutschland, Großbritannien, Bulgarien und Rumänien. Es soll bis April laufen.
Für die Zahlungsabwicklung ist lediglich eine App des Software-Herstellers Phos nötig, der Mastercard als Partner unterstützt. Sie ermöglicht es, Zahlungen über kontaktlose Karten oder NFC-fähige Geräte wie Smartphones, Smartwatches oder -armbänder zu akzeptieren.
Die Anschaffung eines NFC-fähigen Kassenterminals ist nicht erforderlich. "Herkömmliche Point-of-Sale-Terminals entsprechen nicht immer den spezifischen Bedürfnissen kleiner Händler und sind daher oft außerhalb ihrer Reichweite", sagt Antonina Martinova, Mitgründerin von Phos. Benachteiligten Händlern könne man durch die Smartphone-basierte Payment-Lösung den Zugang zum digitalen Zahlungsmarkt erleichtern. Die App steht derzeit allerdings nur für Android-Geräte zur Verfügung.
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Weiterer Payment-Partner bei dem Pilotprojekt ist Paynetics, ein bulgarisches E-Geld-Institut mit Zulassung als Acquiring-Bank für die gesamte EU. Der Test mit rund 200 Händlern aus den vier Ländern soll zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Point-of-Sale-Lösung auf Grundlage der tatsächlichen Marktbedingungen führen.