Die Payment-News der Woche: eBay drängt seine Händler, auf das hauseigene Bezahlsystem umzusteigen / 77 Prozent der Deutschen wollen trotz Zwei-Faktor-Authentifizierung weiterhin online shoppen / Adyen wickelt Payment für Alibaba in Europa ab
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News
eBay zwingt Händler zur Zahlungsumstellung: Seit der Abspaltung von PayPal 2015 baut eBay gemeinsam mit dem Zahlungsdienstleister Adyen ein eigenes Zahlungssystem für seinen Marktplatz auf. In den USA hat eBay im Mai die Gebührenstruktur für die bislang freiwillig nutzbaren „eBay Managed Payments“ vorgestellt, nun zwingt der Konzern seine Händler zur Umstellung auf die Zahlungslösung. Wer sich bis 22. Oktober 2019 nicht für das System angemeldet hat, kann nicht auf eBay verkaufen. Deutschland soll nach den USA der zweiten Markt sein, in dem die Zahlungslösung eingeführt wird, wenn die Genehmigung der Behörden dafür vorliegt. >>> Onlinehaendler-News.de >>> Tamebay.com
Deutsche wollen trotz Zwei-Faktor-Authentifizierung weiter online shoppen: 77 Prozent der Deutschen lassen sich durch die komplizierteren Bezahlprozesse ab Mitte September nicht vom Online-Einkauf abhalten, so eine aktuelle Payment-Studie des Bundesverbands der Digitalen Wirtschaft. 64 Prozent wollen ihr Einkaufsverhalten nicht einschränken. 13 Prozent begrüßen die neuen Sicherheitsvorkehrungen und wollen noch mehr online shoppen. Das gilt vor allem für ältere Nutzer. Allerdings bedeuten diese Zahlen im Umkehrschluss auch, dass mehr als jeder Fünfte künftig möglicherweise weniger online einkauft. >>> IT-Finanzmagazin.de
Zwei-Faktor-Authentifizierung: Phishing-Attacke für Instagram-Account: Hatten Betrüger früher meist Kontozugangsdaten im Visier, zielen Phishing-Attacken heute auch auf die Zugangsdaten zu Social-Media-Netzwerken. Um Nutzer dazu zu bewegen, ihre Daten auf einer gefälschten Website einzugeben, haben Kriminelle unlängst die Zwei-Faktor-Authentifizierung als Köder verwendet. Sie verschickten Mails, in denen ein Zahlencode angegeben war, der angeblich zur Kundenauthentifizierung diente. >>> Mobile-Zeitgeist.com
Adyen gewinnt Alibaba: Großkunde für Adyen: Der niederländische Payment-Dienstleister wickelt für den chinesischen Internet-Riesen Alibaba künftig das Global Payment ab. Zur Alibaba Group gehören die digitalen Plattformen Alibaba.com, AliExpress, Taobao und Tmall, die von der Alibaba-Tochter Alipay mit digitalen Zahlungsmethoden bedient werden. Adyen wird künftig Paymwent-Dienste für die Gruppe außerhalb von China zur Verfügung stellen und die Zahlungsabwicklung für die genannten Plattformen übernehmen. >>> IT-Times.de
Telegrams Digital-Währung noch im Oktober: Der Messenger-Dienst Telegram will noch bis Ende Oktober 2019 eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen. Ebenfalls geplant ist eine digitale Wallet, die allen Nutzern der App automatisch zur Verfügung stehen soll. Zur Finanzierung des Vorhabens hatte der Whatsapp-Konkurrent 2018 bereits rund 1,7 Milliarden US-Dollar an Investorengeldern eingesammelt. >>> Internetworld.de

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Kunden erwarten Kartenzahlung im Handel: 92 Prozent der Deutschen halten die Möglichkeit, im stationären Laden mit Karte zahlen zu können, für selbstverständlich. Knapp ein Drittel hat auch schon auf einen Kauf verzichtet, weil keine Karte akzeptiert wurde. Das ist das Ergebnis einer GfK-Studie im Auftrag von Mastercard. Zunehmend beliebt wird auch kontaktloses Bezahlen: Rund die Hälfte der Befragten gab an, in den vergangenen zwölf Monaten schon einmal kontaktlos im Laden bezahlt zu haben. >>> IT-Finanzmagazin.de
Raisin baut Weltsparen.de durch Zukauf aus: Das Geldanlage-Portal Weltsparen.de bietet künftig auch geförderte Altersvorsorge-Produkte an. Möglich macht es ein Zukauf: Das Start-up Raisin, das Weltsparen.de betreibt, übernimmt das Fintech Fairr. Das 2013 gegründete Unternehmen ist auf Rürup- und Riester-Rentenverträge sowie die betriebliche Altersvorsorge spezialisiert. Nach Angaben der Unternehmen soll Fairr als Marke mit dem Zusatz „by Raisin“ zunächst weiterbestehen. >>> Wirtschaftswoche.de
Finleap bastelt an Check24-Herausforderer: Der Berliner Fintech-Inkubator Finleap macht Ernst mit seinen Plänen, das Münchner Vergleichsportal Check24 mit einer eigenen B2C-Plattform für Finanzprodukte anzugreifen. Jetzt ist die dazugehörige Website unter www.joonko.de livegegangen. Fürs erste können Interessenten dort allerdings nur ihre E-Mail-Adresse hinterlassen. Der eigentliche Launch ist für das vierte Quartal 2019 geplant. Nach Kfz-Policen sollen ab kommendem Jahr weitere Versicherungs- und Bankprodukte das Angebot ergänzen. >>> Finanz-Szene.de
Kurz notiert
- Die 100 beliebtesten Fintechs weisen einer Studie von ImmuniWeb Schwachstellen auf. >>> mehr
- Die Schweizer Finanzaufsicht hat Leitlinien für die regulatorischen Anforderungen für Zahlung auf Blockchain-Basis veröffentlicht. >>> mehr
- Alibaba bietet europäischen Kunden die Direkt-Überweisung von Trustly als weitere Zahlungsoption an. >>> mehr
- Ab 14. September dürfen Banken nach EU-Recht das sogenannte iTAN-Verfahren für Überweisungen vom Girokonto nicht mehr anbieten. >>> mehr
- Das Fintech CollectAI und das Inkassounternehmen EOS Deutschland arbeiten bei Lösungen für das Forderungsmanagement zusammen. >>> mehr
Schon gewusst...?
Bezahlkarten - eine Übersicht über ihre Geschichte, Verbreitung und die wichtigsten Anbieter: Ob Debitkarte, Prepaid-Card, Online-Kreditkarte, Charge oder Daily-Charge – nie war die Auswahl unterschiedlicher Bezahlkarten größer als heute. Und auch wenn Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hier noch zurückfällt und die Deutschen sehr am Bargeld hängen, lässt sich ein globaler Trend nicht von der Hand weisen: bargeldloser Zahlungsverkehr nimmt weltweit zu. Nicht zuletzt dank der Beliebtheit von Bezahlkarten. >>> PaymentandBanking.com